Es hat wohl nicht sollen sein. Beats by Dr. Dre und HTC werden künftig nicht mehr exklusiv zusammenarbeiten. Das sind schlechte Nachrichten für HTC, denn durch die Partnerschaft mit Beats konnten sie eine Art Alleinstellungsmerkmal bieten, das sie von anderen Anbietern unterscheidet.
Die Gründe hierfür sind naheliegend. HTCs Verkaufszahlen sind nicht zufriedenstellend. Weder für HTC, noch für Beats, die durch 50,1 Prozent der Anteile bislang an HTC gebunden waren. Zwar waren die Ergebnisse der Kooperation beeindruckend, aber leider wurde es vom Kunden nicht, wie erhofft angenommen. Der 300.000 Dollar Deal brachte beiden Firmen nicht sehr viel.
Nun hat Beats 25 Prozent der Anteile zurückgekauft und ist damit wieder bei 75 Prozent, während HTC 25 Prozent der Anteile besitzt. Das heißt für HTC, dass sie immer noch mit Beats zusammenarbeiten werden, aber nicht mehr exklusiv. Vor allem die sonst so teuren Kopfhörer von Beats werden nicht mehr zusammen mit dem Smartphone verkauft werden. Dafür kann Beats nun auch Verträge mit anderen Firmen schließen und dort ihre Kopfhörer mit anbieten. Im Laufe des Jahres sollen nun mehr Einzelheiten zu den Ergebnissen des Rückkaufs bekannt werden.
Wie es jetzt mit HTC weitergehen soll, ist fraglich. Zwar liefert man gute Geräte ab, aber die Konkurrenz ist groß, schneller und oftmals auch in PR-Fragen besser vertreten. Nur ein gutes Gerät zu bauen reicht leider nicht, wenn man die Leute nicht ständig daran erinnert, wie gut man wirklich ist. Es bleibt zu hoffen, das HTC durchhält, weiterhin gute Smartphones baut und die Kunden davon überzeugt, gute Arbeit zu leisten. Eine große Auswahl an Smartphones tut dem Kunden gut und belebt vor allem das Geschäft und die Innovationen.
– via TalkAndroid | BasicThinking –
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Schade für HTC An sich mochte ich das HTC One X, jedoch die immens herausstehende Kamera war ein Grund für mich, ein anderes Smartphone zu wählen. Dabei ist auch Sense richtig schön gemacht und meiner Meinung nach anwenderfreundlicher und durchdachter als bspw. Touchwiz oder Timescape, war an sich für mich Ausschlusskriterium und wie ich hörte, auch so manch anderer.