Amazon Kindle Fire: kleiner Preis aber schlechte User Experience

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Es gibt mehrere Wege ein neues Produkt auf dem Markt zu platzieren: entweder man setzt auf High-End-Komponenten und eine ausgezeichnete User Experience und verlangt dafür dann auch einen hohen Preis oder man versucht  in erster Linie durch einen niedrigen Preis das Herz der Kunden zu erobern. Das letztere Konzept verfolgt Amazon mit dem Kindle Fire. In den USA wird dieses derzeit für unter 200 $ verkauft, was dazu führt, dass dieses wohl schon bald das meistverkaufte Tablet neben dem iPad sein wird. Bereits jetzt zeigt sich allerdings, dass die User Experience des Kindle Fire nicht gerade prickelnd ist.

Zu diesem Schluss ist zumindest Dr. Jakob Nielsen gekommen, der sich regelmäßig mit dem Thema User Experience auseinandersetzt. Beim Kindle Fire ist diese “disappointingly poor”. Das liegt nicht nur daran, dass physische Tasten fehlen, die das Lesen um einiges angenehmer machen (siehe Amazon Kindle) sondern auch am zu hohen Gewicht des Kindle Fire. Wer schon einmal längere Zeit auf dem iPad gelesen hat, weiß was der Mann meint. Auch der integrierte Web-Browser kommt bei Nielsen nicht besser davon. Hier geht er sogar so weit zu sagen, dass Amazon diesen eventuell absichtlich schlechter gemacht hat, damit Leute nicht bei anderen Online-Portalen einkaufen, sondern die Amazon App dazu nutzen. Diese ist dagegen außerordentlich gut gelungen.

Das ganze Thema ist in meinen Augen höchst subjektiv. Was man aus der Debatte jedoch mitnehmen sollte, ist, dass man sich jedes Smartphone und Tablet vor dem Kauf genau anschauen und die Kaufentscheidung nicht allein vom Preis abhängig machen sollte.

– via bgr

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Jahrgang 1986. Blogger & Journalist. Politologe & Anglist. Technik & Kaffee.

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[…] und 8 Millionen Kindle-eReader verkaufen wird. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Rezensionen des Kindle Fire nicht ganz so rosig ausfallen.- via bgr –  sr_adspace_id = 1000004180707; sr_adspace_width = […]

[…] Glauben schenkt. Andererseits ist diese Entwicklung aber auch ohne Analysten vorhersehbar: das Amazon Kindle Fire beispielsweise besticht durch eine schlechte User Experience, aber das zu einem k…. Die Verkaufszahlen sprechen für sich. Derzeit sind weltweit rund 220 Tablets erhältlich […]

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