Amazon startet in den USA mit Prime Music & Smartphone-Vorstellung am 18. Juni

Amazon erweitert ihr Medienangebot um einen eigenen Streamingservice – diesmal rund um Musik. Unter dem Dach ihres Prime-Angebotes läuft nun auch Musik im Gesamtabo, neben dem herkömmlichen MP3-Store mit Cloud Player. Sie treten damit zumindest in den USA, in Konkurrenz zu Spotify, iTunes Radio, Beats Music und ähnlichen Anbietern.

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Derzeit kann man den Service 30 Tage lang kostenlos testen, wenn man einen US-Account für Amazon.com besitzt. Ansonsten ist Prime Music Teil des Gesamt-Prime-Angebotes, dass Prime Instant Video, die Kindle Leihbücherei und kostenlosem Versand von Bestellungen beinhaltet. Prime kostet in den USA $99/Jahr in Deutschland 49 €/Jahr bzw. 24 €/Jahr für Studenten.

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Im Gegensatz zu den USA kann man in Deutschland allerdings Prime Instant Video auch vom Gesamtpaket entkoppelt abonnieren (7,99 €/Monat), ob das auch für einen zukünftigen Start von Prime Music hierzulande möglich sein wird, bleibt abzuwarten. Es könnte durchaus sein, dass eine mir unbekannte Rechtslage Amazon dazu zwingt, die Streamingangebote hier auch einzeln anzubieten.

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Spaßfakt: Amazon nennt den Cloud Player auch schon auf der deutschen Seite (wenn man sich seine Musikbibliothek ansieht) “Amazon Music”.

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Prime Music dreht sich mehr um Wiedergabelisten als um die direkte Liedersuche und jeder, der angeblich verfügbaren 1 Mio Streamingtitel, ist auch immer mit einer Kaufoption verbunden. Leider ist es nicht ohne weiteres möglich, Lieder vom Streamingangebot der eigenen (deutschen) Bibliothek hinzuzufügen, da man immer in seinem deutschen Account/Cloud Player landet. Dazu benötigt man einen separaten US-Account, mit anderer Email-Adresse und evtl. andere Tricks (VPN/Proxy) die einen nicht nach Deutschland umleiten.

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Die Amazon Music Apps für iOS, Android, Mac & PC werden wohl morgen mit einem Update versehen, dass die Funktionalität mitbringt. Android Music ist frei von Werbeunterbrechungen und Titel sind unbegrenzt oft hörbar. Auf mobilen Geräten kann man sich so viel Musik zwischenspeichern, wie man lustig ist (offline play, wie bei Google Play Music) um das Datenvolumen unterwegs zu schonen.

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Die Ankündigung jetzt, passt gut mit Amazons Plänen für ein eigenes Smartphone zusammen, auf dem man bestimmt möglichst Dienst-komplett auftreten möchte. Wie Microsofts Dienste, die von Google auf Nokias X-Familie von Smartphones ersetzen, bietet dann Amazon auf einem eigenen Android-basierten “Kindle Fire”-Smartphone auch alles aus eigener Hand. Angefangen vom App Store, über die Streamingangebote für Medien, hin zum Cloud Drive mit automatischer Fotospeicherung. Das Smartphone soll mit einem 3D-Effekt à la Nintendo 3DS oder LGs Optimus 3D am 18. Juni vorgestellt werden, wir werden berichten.

Quelle: Amazon.com | via: 9to5Mac

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Bloggt über Technik und kritisiert andernorts Filme. Versucht das Wesentliche vom Unsinn zu trennen und ist passionierter Burgerfotograf.

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