Langsam wird es Zeit, dass Google seinen Android Froyo-Nachfolger aka Gingerbread vorstellt – ob es sich wirklich um die Version mit der Nummer 3.0 handelt, ist immer noch nicht geklärt. Es kursieren bereits einige Informationen über die Hardwareanforderungen, die recht hoch angesetzt sind. Laut Statistiken von Tweetdeck ist Gingerbread bereits auf einigen Smartphones im Umlauf, was für eine baldige Vorstellung sprechen könnte.
Womit wir sehr bald – vielleicht schon in der nächsten Woche – rechnen können, ist das Software Development Kit (SDK). Durch dieses ist es möglich schon einmal einen ersten Blick auf Gingerbread zu werfen. Das funktioniert dann allerdings nicht durch die Installation auf ein Smartphone, sondern über einen Emulator, der auf einen Rechner installiert werden kann. Ein paar Wochen später wird dann der Source Code ausgeliefert (AOSP Android Open Source Project), mit welchem Entwickler erste Gingerbread ROMs für kompatible Smartphones schreiben können.
Gingerbread soll eine massive Überarbeitung der Nutzeroberfläche mit sich bringen. Man munkelt, dass Google der nächsten Android-Version eine 3D-Oberfläche verpassen wird. Blake von Intomobile spekuliert, dass Google sich an der 3D-Foto-Galerie von Cooliris orientiert, wobei ich da eher an die Oberfläche von BumpTop denke. Google hat das Unternehmen, welches mitunter 3D-Nutzeroberflächen für Desktoprechner entwickelt, im Mai dieses Jahres gekauft. Was spricht dagegen, die Bumptop-Technologie auf kleine Smartphone-Displays mit Toucheingabe zu bringen?
Was wir von Gingerbread noch erwarten können, sind nach weiteren Gerüchten bessere Gaming-Fähigkeiten und eine Videochat-Funktion, die bereits in einem Interview mit Google’s Andy Rubin bestätigt wurde. Damit will Google Apples FaceTime die Stirn bieten.
Die ersten Geräte mit Gingerbread an Bord werden wir in diesem Jahr nicht mehr erwarten, allerdings haben einige Hardwarehersteller großes Interesse bekundet. So sind neben Motorola, in direkter Kooperation mit Google, auch HTC Acer und Samsung und mit Tablets am Start.
[Quelle AndroidPolice]
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