Android Ice Cream Sandwich & Texas Instruments: Indirekte Bestätigung für Nexus Prime mit TI OMAP 4?

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Android-Devices basieren überwiegend auf Qualcomm-Prozessoren und Tegra 2-Chips. Erstere findet man in Smartphones, während letztere seit Anfang dieses Jahres in den Honeycomb-Tablets zu finden sind. Diese prominente Position der beiden Prozessor-Hersteller dürfte in nächster Zeit etwas ins Wanken geraten, denn Texas Instruments könnte von Googles als neuer Partner für die kommende Android-Version Ice Cream Sandwich erwählt worden sein.

Texas Instruments ist bekannt für seine performanten OMAP 4-Chips, welche beispielsweise im LG Optimus 3D und dem Motorola Milestone 3 ihre Arbeit verrichten und in Benchmarks eine extrem gute Figur machen. Bisher ist der Hersteller dennoch unverständlicher Weise auf dem mobilen Markt unterrepräsentiert.

Dies könnte sich allerdings in den kommenden Monaten ändern, denn es hat den Anschein, als habe Google sich den Prozessor-Markt ein wenig näher angesehen, Roadmaps analysiert und Texas Instruments ausgewählt. Google hat die Kooperation zwar noch nicht offiziell bekannt gegeben, Texas Instruments nahm sich allerdings die Freiheit im Laufe von Präsentationen vor Hardware-Herstellern eine PowerPoint-Folie zu präsentieren, durch welche die Kooperation mit Google – insbesondere Android Ice Cream Sandwich angekündigt wird (siehe Bild oben). TI-Vertreter merken in diese Zuge an, dass im Herbst dieses Jahres erste Hardware zu erwarten ist.

Es kursieren bereits seit einigen Wochen Gerüchte, dass Google sein Android-Flaggschiff, basierend auf Ice Cream Sandwich mit einem 1,8 GHz-TI-Prozessor ausrüsten soll. Mit diesem Hinweis aus den Reihen Texas Instruments wird das indirekt bestätigt. Welcher Chip allerdings zum Einsatz kommen wird, ist noch nicht ganz sicher.

Derzeit hat TI zwei interessante Modelle im Portfolio, welche in die engere Auswahl kommen. Dieses sind der TI OMAP 4460 und der OMAP 4470.  Ersterer taktet mit 1,5GHz, der zweite mit derzeit unschlagbaren 1,8GHz. Der 4470 hat bereits eine PowerVR SGX544 GPU integriert, die auch in TI’s nächster Prozessor-Generation zum Einsatz kommen wird. Mit ersten OMAP 4470-Geräten ist allerdings erst ab 2012 zurechnen. Daher wird Google beim Nexus Prime vorerst auf den 4460er setzen, der auch nicht zu verachten ist.

TI könnte sich in den nächsten Monaten zu einem beliebten Lieferanten für mobile Geräte mausern, denn neben dem Interesse von Google wird auch Amazon als auch Archos seine neuen Tablets mit einem Prozessor von TI ausrüsten.

Zum Weiterlesen:

via Slashgear –

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