Das Thema Android und Sicherheit ist immer ein heißes Eisen. Letzte Woche habe ich euch von dem Geschäftsfeld rund um die Antivirensoftwareindustrie berichtet und inwiefern diese euch gern mal Angst macht, damit ihr ihre Produkte kauft. Neben denen hat natürlich noch jemand Interesse daran, Android wie einen löchrigen Käse darzustellen – die Konkurrenz.
In diesem Fall ist der Konkurrent Nummer eins Apple, der sich gern mal damit brüstet, ein geschlossenes und damit sicheres System zu haben, obwohl diese Sicherheit natürlich nie 100%ig sein kann. Aber wie sieht man aus Sicht von Apple den gemeinen Android-User?
Android-User sind Hacker, installieren Apps lieber aus den Weiten des Internets als aus dem Market, nutzen ihre Freiheiten um die App-Entwickler um ihren Lohn zu bringen, frickeln lieber als dass sie sich mit vorgefertigten Lösungen zufrieden geben. Diese Liste an Klischeedenken könnte man nun endlos weiterführen aber es wäre sinnlos, denn trifft es wirklich zu?
Natürlich gibt es Leute, die Grauzonen ausnutzen oder vielleicht auch Grenzen überschreiten, um sich ein paar Euros oder Dollar zu sparen, aber da kann man nicht von der Allgemeinheit reden. Auch ist Android für Entwickler und Bastler interessant, weil es eben ein offenes System ist und zum Basteln einlädt. Zwar gibt es für den Android-Nutzer die Möglichkeit Apps außerhalb des Markets zu installieren, aber diese Funktion ist aus Sicherheitsgründen standardmäßig deaktiviert und muss extra freigeschaltet werden. Ein unbedarfter User ist dem Risiko also nicht ausgesetzt solang er sich nicht aktiv dafür entscheidet.
Übertragen wir das mal auf das echte Leben, hat der Androidnutzer die freie Entscheidung überall hinzugehen und alles zu erleben, was er möchte. Gute wie schlechte Dinge. Der Applenutzer lebt in einem streng kontrollierten kleinen Bereich und ist sich keiner Gefahren bewusst, die zwar vorhanden sind, aber über die man nicht groß redet. Argwöhnisch hört man von den anderen, die sich ungeschützt frei bewegen und versichert sich gegenseitig, dass dieses geschlossene System die beste Lösung ist. Trotzdem geht der Androidnutzer aber nicht ausschließlich in die gefährlichen Gebiete und macht verbotene Sachen weil er es könnte. Aber ihm wird die Wahl gelassen und das bedeutet Freiheit – eine Wahl haben.
Man sollte dazu sagen, dass es KEINE perfekte Lösung gibt, die für alle gut ist. Es gibt immer nur die Lösung für den einzelnen User. Wer gern ein geschlossenes System möchte, der soll Apple wählen dürfen. Wer gern bastelt, der sollte Android wählen dürfen. Jeder sollte wählen dürfen, was zu seinem Anwenderfall am besten passt.
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Das hast du wieder schön gesagt, liebe Ricarda, aber wenn man was möchte, was funktioniert und keine Macken hat, dann sollte man Apple wählen dürfen.
Es nervt wirklich, wenn eure Texte ständig mit Fehlern überseht sind. Freilich, es sind Kleinigkeiten, doch würde ich mir wünschen, dass ihr eure Texte vielleicht von irgendjemand anderen nochmal gegenlesen lassen würdet.
Beispiel:
“Aber wie sieht aus Sicht von Apple den gemeinen Android-User?”
Vermutlich ist gemeint: “[]Wie sieht aus Sicht von Apple der gemeinhin bekannte Android-User aus?”
Solche und andere Fehler in Orthographie, Ausdruck und Zeichensetzung sind mehrfach im Text zu finden. Sorry, das trübt wirklich das Leseerlebnis.
Hallo coyanis,
danke für dein Feedback. Habe den von dir beanstandeten Fehler berichtigt. Wir sind alle nur Menschen und Menschen können Fehler machen.
Schade allerdings, dass du zum Thema selbst nichts zu sagen hast.
Es ist im Prinzip die immer wiederkehrende Frage, welches System nun besser als das andere ist. Letztlich zeigt doch eine wachsende Jailbreak-Community bzw. ganz allgemein das Interesse am Jailbreak, dass es ebenso in Apples Gefilden Nutzer gibt, die sich ähnlich verhalten – wie es hier angeprangert wird.
Die Frage ist und bleibt offen und dürfte ähnlich kontrovers diskutiert sein, wie die Frage nach Mac oder Windows. Für mich macht jedoch Apples Ecosystem den besseren Eindruck, da das System einerseits geschlossen und andererseits – in den meisten Fällen – auf die Nutzung mit einem iPhone abgestimmt ist. Währenddessen die Smartphones mit Android einerseits vielfältig auf dem Markt vertreten sind und andererseits je nach Hersteller mit zusätzlichen App-Store-Angeboten ausgeliefert werden. Das ist übrigens einer der inhärenten Vorteile des iPhones, dass ich ein in großen Teilen fertiges und rundes Produkt angeboten bekomme – welches ich natürlich nach meinen Bedürfnissen erweitern kann.
Ich meine mich zu entsinnen, dass Amazon nicht unbedingt bekannt dafür ist, mit Entwicklern für Android zimperlich umzugehen. Nichts desto trotz beläuft sich der Anteil der jailbreakenden und damit hackenden Nutzer auf eine Minderheit – die es jedoch zweifellos unabhängig von System und Plattform gibt.
Das mag stimmen.Ricarda, aber solche Fehler sollte man als Autor durch nochmaliges Lesen leicht beseitigen.
Jetzt wollen wir uns mal wieder auf das Wesentliche konzentrieren: den Inhalt. Die Fehler hier sind ärgerlich, aber teilweise auch meine Schuld, da ich beim Umformlieren nach dem Gegenlesen Mist gemacht habe. No Big Deal, passiert einfach mal. Können wir nun damit abschließen? Danke.
Ich finde den Artikel sehr gut, denn so denke Ich auch!
Ich habe einen iPod Touch und ein Desire Z, welches Ich sehr viel öfter benutze als den iPod Touch. Meiner Meinung nach, gibt es nichts Besseres als ein offenes System, denn man hat, wie schon im Artikel steht, die Auswahl! Kleine Funktionen, wie mit der Laut/Leise-Wippe das nächste Lied wählen, sind einfach ziemlich praktisch, werden aber von Apple bzw. iOS nicht bereitgestellt. Android gibt dem Nutzer viel mehr Möglichkeiten, sein Device zu personalisieren. Sei es durch verschiedene Launcher, Musik-Apps oder einfache Live Hintergründe. Apple dagegen bietet ein fertiges, ausgereiftes und durchdachtes Produkt, das sich nicht ohne weiteres verändern lässt. Zum Musik hören eines der besten Geräte! Ohne Frage. Aber Ich will nicht auf die Freiheit verzichten MÜSSEN, also warum zwei Geräte mitnehmen, wenn eins reicht. Es sind zwar keine 100%, aber mindestens 99%, da fast alles individuell eingestellt werden kann. Und zwei Geräte mitzuschleppen ist auch nicht das Wahre!
Deshalb:
MEINE – und das betone Ich hier – Lösung ist ein auf Android basierendes Smartphone.
Es gibt sicherlich noch zahlreiche Aspekte diese nichtenden wollende Diskussion weiter zu führen…
Das Wort zum Montag!
Btw: Das Samsung Galaxy S2 ist schon bestellt 😉
Was für ein Murks. Dieser Artikel hat so viel Gehalt wie ein BILD-Artikel. Es werden kurz Vorurteile abgehakt, dann wird kurz angerissen, welch freier Geist man als Android-User ist und am Ende wird noch kurz zur Versöhnung Friede-Freude-Eierkuchen gesungen.