Apple hat ein Problem. Dem Konzern aus Cupertino gehen die Displays für ihre neueste Kreation aus. Nun können sie mit der Fertigung der neuen iPhones nicht hinter herkommen.
Laut eines Artikels auf SFGate soll Apple nach Aussagen des Analysten Ashok Kumar, von Rodman & Renshaw Inc. arge Probleme mit dem Bezug der Retina-Displays haben. Die Pläne, monatlich bis zu vier Millionen iPhone 4 verschiffen zu können, war ein wenig zu hoch gegriffen. Maximal die Hälfte, also zwei Millionen Geräte könnten jeden Monat vom Band gehen. Das ist wieder einmal eine ernüchternde Nachricht. Die Anzahl an Vorbestellungen am ersten Tag allein beliefen sich laut Apple Pressemitteilung auf 600.000 Einheiten. Wie viele nach der ersten Woche bereits geordert wurden, lässt sich nur erahnen.
Aufgrund des hohen Bestellaufkommens hat sich der Liefertermin in England beispielsweise seit der letzten Woche erneut nach hinten verschoben. Nun ist es der 14. Juli. Beim Mobilfunkkonzern O2 UK haben vorerst lediglich Bestandskunden die Möglichkeit ein iPhone 4 zu bekommen, Neukunden gehen im Augenblick noch leer aus. In den USA haben sowohl Apple direkt, als auch AT&T einige Bestellungen kurzerhand wieder storniert. Dass die beiden Konzerne mit rechtmäßigen Vorbestellungen so vorgehen, deutet auf ein großes Problem hin und ist überdies eine Unverschämtheit.
In Deutschland sieht es eindeutig nicht anders aus. Auf der Website für die iPhone 4 Vorbestellungen ist der Liefertermin für Juli angegeben. Ob alle auch ihre Geräte wirklich im Juli erhalten, wage ich zu bezweifeln. Im letzten Jahr haben Besteller Monate auf ihr iPhone 3GS warten müssen. Wollen wir nur hoffen, dass T-Mobile nicht auch vorab Bestellungen storniert, wie es in den USA vorgekommen ist.
[via Slashgear, Screenshots: Apple]
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[…] beim iPhone ist ein Grund für die langen Lieferzeiten, die große Nachfrage, sodass die Produktion für die Displays nicht hinterher kommt. […]