Apple plant unterschiedliche USB-Standards für das iPhone 15

Mit dem Wechsel auf USB-C gibt es anscheinend ein weiteres Pro Feature für die iPhone 15 Modelle.

Das USB-C mit dem iPhone 15 auch bei den iPhones eingeführt wird, ist mittlerweile so gut wie sicher. Eine neue Information bezieht sich auf den Übertragungsstandard der Schnittstelle. Ähnlich wie bei den iPads gibt es je nach Modell auch unterschiedliche USB-Standards. Seit dem iPad Pro M1 unterstützen alle iPad Pros Thunderbolt/USB 4 und damit eine Übertragungsrate von bis zu 40 Gbit/s. Beim iPad Air 5 sind es immerhin noch 10Gbps mit USB 3.1 gen2, beim iPad mini 6 sind es immerhin noch 5Gbps. Das neue iPad 10 ist mit 480 Mbps und USB 2.0 eher in den frühen 2000er Jahren stehen geblieben. Bei den iPhone 15 Modellen soll es laut aktueller Gerüchten so aussehen: Thunderbolt oder USB 3.1 bei den Pros und USB 2.0 bei den normalen Modellen. Das würde bedeuten, dass das iPhone 15 und 15 Plus Daten auch mit lediglich bis zu 480 Mbps übertragen und die Pros mit 5Gbps oder mehr.

 

Schade ist, das Apple beim Wechsel von Lightning auf USB-C nicht die Vorteile zumindest teilweise ausnutzt. Meiner Meinung nach wären zumindest 5Gbps angemessen. Bei den Pros, die mit Apple Pro Raw und Apple ProRes Video große Mediendateien erzeugen, die gezwungenermaßen auf einem anderen Gerät bearbeitet werden, ist eine höchstmögliche Übertragungsrate  unumgänglich. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es für die meisten Nutzer kein Argument gegen ein “normales” iPhone 15 sein dürfte, da die bisherige Kritik meist von den Pro Nutzern kam. Viel fataler schätze ich  die Einschränkung beim iPad 10 ein. Apple setzt im Marketing das iPad in den letzten Jahren auf eine Stufe mit echten Computern, dass dann nicht alle iPads wenigstes einen, an die Nutzergruppe angepassten Übertragungsstandard erhalten, finde ich schwach.

VIA