Das in den USA bereits verfügbare Self-Repair Programm für iPhone und Mac startet jetzt auch in Deutschland.
Apple bietet ab sofort eine Auswahl an Ersatzteilen für iPhone 12, 13 Modelle und MacBooks mit M-Prozessoren über eine Webseite an. Das benötigte Werkzeug kann gekauft oder/und gemietet werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 60 Euro für eine Woche. Die Tools werden per Post versendet. Angewiesen auf Apples Werkzeugkiste sind die Kund:innen nicht. Als Hilfe veröffentlicht Apple zudem zu jedem Gerät umfassende Reparatur-Dokumente. Schade ist, dass manche Ersatzteile weiterhin nur personalisiert für die Seriennummer des beschädigten iPhones bestellbar sind.

Die ausleihbaren Maschine werden wahrscheinlich auch in den Apple Stores verwendet.
Zudem ist der Preisunterschied zur Reparatur im Apple Store wohl für viele das Risiko nicht wert. Die Reparatur eines iPhone 13 Displays kostet im Apple Store 339€. Die benötigten Ersatzteile kosten im Self-Repair Shop 330€ bzw. 290€, wenn das defekte Display später eingesendet wird. Bei dieser Rechnung ist die Miete für das Werkzeug von Apple oder die Kosten für alternative Hilfsmittel noch nicht inkludiert. Auch ein selbst durchgeführter Akkutausch rechnet sich nicht wirklich. Die Einführung des Self-Service Programms wirkt, wie es auch eine Kritiker aus der Right to Repair Bewegung kritisieren wie ein geschickter Marketing Move.
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