Mit dem neuesten Softwareupdate schränkt Apple die Verwendung von Airdrop in China ein.
Mit Airdrop können Dateien wie Bilder, Texte oder Notizen an umliegende Apple Geräte verteilt werden. Um diese zu finden, gibt es zwei Optionen, entweder es werden nur eigene Geräte und die, von in der iCloud gespeicherten Kontakten angezeigt oder sämtliche in der Umgebung befindliche iPhones, iPads und Macs. Diese zweite Option schränkt Apple nun in China anhand eines 10 Minuten Zeitlimits ein. Die Änderung wurde mit dem Update iOS 16.1.1 und iOS 16.2 beta 2 eingeführt und betrifft ausschließlich Geräte, die in Mainland China gekauft wurden. Anfangs ging man davon aus, es handle sich um eine Maßnahme gegen ungewollte Airdrops von Fremden, wenn vergessen wurde, die Funktion zu deaktivieren. Dagegen Sprechen allerdings zwei Punkte: Warum ist die Maßnahme auf den chinesischen Markt beschränkt und warum wird sie nicht als zusätzliche optionale Einstellmöglichkeit ausgeführt? Anfangs ging man davon aus das dies eine allgemeine Änderung darstellt. Dann enstand die Theorie, dass Airdrop genutzt wurde, um Demonstrationen zu organisieren und die chinesische Regierung deshalb die Änderung bei Apple veranlasst hat. Bisher kann nur spekuliert werden. Von Seiten Apples gibt es bislang kein Statement. Fraglich ist, ob Apple sich überhaupt dazu äußern wird, da China ein wichtiger Produktionsstandort und Absatzmarkt darstellt.
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