Wir sind zwar in der Zwischenzeit bereits beim Zenfone 8 angekommen, aber dies hindert mich nicht daran, dass gute ASUS Zenfone 7 Pro auszuprobieren. Vor allem die Kamera und das schöne große Display haben mich auf Anhieb sofort angesprochen. Ich mag ja die Displays ohne sichtbare Selfie-Cam sehr.
Lieferumfang
Das Smartphone wird in einer normalen Schachtel geliefert. Darin finden wir zwei Hard-Cases, ein Ladegerät und eine Bedienungsanleitung. Ein Hard-Case ist schwarz und geriffelt. Das andere ist durchsichtig und relativ glatt.
Design und Verarbeitung
Was als Erstes auffällt, ist das Gewicht von dem Smartphone. Mit Hard-Case kommen wir hier auf stolze 265 Gramm. Dies wird wieder für den einen zu schwer sein und andere mögen wieder dieses Gewicht. Solange dadurch die Hose nicht rutscht, ist für mich alles ok. Die Verarbeitung ist einfach klasse. Der Fingerabdruckscanner an der Seite reagiert sehr schnell und die Tasten allgemein sind sehr gut verarbeitet. Auch die schwenkbare Kamera weißt keine Schwachstellen auf.
Das Design gefällt mir natürlich auch sehr gut. Vor allem wegen dem durch Gorilla Glass 6 geschützte AMOLED-Display. Da es keine Selfie-Cam gibt, steht das Display in vollen Umfang zur Verfügung. Bedauerlicherweise unterstützt das Display nur 90 Hz und nicht 120. HDR10+ wird allerdings voll unterstützt. Bei den Anschlüssen finden wir nur einen USB-C Anschluss. Leider ist kein Kopfhöreranschluss verfügbar. Das Smartphone unterstützt 2 Sim-Karten und man kann noch eine MicroSD-Karte mit bis zu 2 TB Speicher einlegen.
Die technischen Details vom ASUS Zenfone 7 Pro
Auch wenn mittlerweile das Zenfone 8 veröffentlicht wurde, ist die 7er Version dennoch bestens ausgestattet. Beim Prozessor haben wir hier den 5G Qualcomm® Snapdragon™ 865 Plus Mobile Platform mit 3.091 Ghz. Dieser wird von 8 GB RAM (LPDDR5) unterstützt. Als Speicher stehen 256 GB UFS3.1 intern zur Verfügung. Performance-technisch kann man das Smartphone im oberen Drittel am Markt einordnen. Die Benchmarkergebnisse findet ihr dann weiter unten im Testbericht.
Wie bereits oben erwähnt, ist das Display echt klasse. Wir haben hier ein 6.67 Zoll Full-HD+ (1080×2280) AMOLED 90 Hz/1ms All-Screen -Display. Da ich ein Fan von den All-Screen-Displays bin, finde ich dieses Display einfach nur Super. Die Schwarzwerte sind Top und auch bei Sonneneinstrahlung erkennt man auf dem Display alles.
Es sind Stereo-Lautsprecher verbaut, die einen sehr guten Sound wiedergeben. Beim Akku haben wir einen 5.000 mAh Akku verbaut der mit 30 W geladen werden kann. 90 Minuten brauch das Ladegerät um das Smartphone von 0 auf 100 zu laden. Es gibt auch verschieden Akkumodis die man in den Einstellungen einstellen kann. Beim Testen bin ich problemlos über den Tag gekommen. Einziger Nachteil ist hier, das Smartphone kann nicht kabellos geladen werden.
Die technischen Spezifikationen im Überblick
Display | 6.67″ (16 cm) Full-HD+ (1080×2280) AMOLED 90 Hz/1ms All-Screen -Display |
Prozessor / Chipsatz | 5G Qualcomm® Snapdragon™ 865 Plus Mobile Platform mit 3.091 Ghz |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM (LPDDR5) |
Speicher | 256 GB UFS3.1 intern (erweiterbar / bis zu 2TB) |
Kamera | 64 MP (f/1.7) Sony IMX686 + 12 MP Sony IMX363 Ultraweitwinkel (f/2.2) + Tele-Kamera mit 8 MP und 3x optischem Zoom und 12x Tele-Zoom + OIS |
Farbe | Aurora Black / Pastel White |
Betriebssystem | Android™ 11 |
Akku | 5000 mAH (Lithium-Polymer, nicht wechselbar) | unterstützt Quick Charge 4.0 |
Akkulaufzeit (bis zu) | 2 Tage nutzung|33 Tage Standby (4G)| 33,3 Std. Gespräch (3G) |21 Std. Web-Surfen |
Netzadapter | USB 30W (9V/2A) | 100-240V AC | 50/60Hz |
Anschlüsse | USB Typ-C 2.0 |
Abmessungen | 165,0 x 77,2 x 8,9-9,9 mm |
Gewicht | 235 g ink. Akku |
Kartenleser | Triple-Slot: 2 x Nano-SIM (Dual SIM Dual Standby) | 1 x microSDXC (bis zu 2 TB) |
Mobilfunk | 5G: non-Standalone (NSA): n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n28, n38, n77, n78 – Standalone (SA): n77,n78 | 4G: FDD Band 1/2/3/4/5/7/8/12/17/18/19/20/26/28/29, TD Band 38/39/40/41 | 3G: Quad-Band | 2G: Quad-Band |
Drahtlosverbindungen | Wi-Fi 6 (WLAN 802.11b/g/n/a/ac/ax) | Bluetooth 5.1 | NFC |
Standortbestimmung | (A)GPS | GLONASS | BEIDOU | GALILEO | QZSS |
Sensoren | G-Sensor | Gyro-Sensor (ARCore-kompatibel) | E-Compass | Näherung | Umgebungslicht |
Audio | Stereo-Lautsprecher mit Dual Smart-Amp | 3-Mikrofone mit Geräuschunterdrückung | |
Extras | Triple-Card-Slot | Fingerabdruck-Sensor | Akkumanager |
Die flippige Kamera
Fotos machen mit dieser Kamera macht natürlich richtig Spaß. Über die Qualität von den Selfies brauchen wir, glaub ich, nicht reden. Innerhalb von wenigen Augenblicken dreht sich die Kamera und man kann ein Selfie machen. Die Kamera ist ausgestattet mit einer 64 MP (f/1.7) Sony IMX686 Hauptkamera + 12 MP Sony IMX363 Ultraweitwinkel (f/2.2) + Tele-Kamera mit 8 MP und 3x optischem Zoom und 12x Tele-Zoom + OIS. Bei normalen Licht und in der Natur kann man sehr schicke Bilder machen. Aber auch in der Nacht sind tolle Bilder möglich. Diese mögen vielleicht nicht mit dem Google-Pixel mithalten können, allerdings werden auch diese Bilder recht schick.
Cool ist beispielsweise auch die Panoramafunktion. Während man hier bei anderen Kameras selbst die Bilder machen muss, dreht sich hier die Kamera und nimmt sechs Bilder auf. Diese sechs Bilder werden dann zu einem großen Bild automatisch zusammengefügt. Die Kamera kann auch per Knopfdruck in vier verschiedene Winkel gestellt werden. So kann man diese beispielsweise auf 90° stellen und direkt ein Bild vom Himmel machen.
Auch beim Aufnehmen von Videos gibt es verschieden Modi. Hier gibt es beispielsweise Bewegungsverfolgung, Slo-Mo, Zeitraffer und natürlich darf der Pro Video Modus nicht fehlen. Bei der Videoqualität kann man bis zu einer 8K Auflösung aufnehmen. Dabei sollte man natürlich den Speicherplatz im Blick haben. Wenn man eine Minute mit 8K aufnimmt, sind gleich 800 MB weg. Nicht zu vergessen, auch hier kann die Kamera manuell bewegt werden. Weitere Auflösung für Videos sind unter anderen 4K (mit und ohne 60 fps), FHD (mit und ohne 60 fps) und HD mit einer Auflösung von 1280 x 720.
Die Performance vom ASUS Zenfone 7 Pro
Hier hatte ich auch das Glück, dass im Testzeitraum das Update auf Android 11 ausgerollt wurde. Gerne hätte ich noch ein Benchmarkergebniss von Android 10 präsentiert, allerdings war ich hier zu langsam bzw. habe ich nicht daran gedacht. Asche auf mein Haupt. 😉 Auf jeden Fall sprechen die Ergebnisse für sich. Dieses Jahr hatte ich ja auch das ROG Phone 3 Strix Edition zum testen und seit dem Update schneidet doch tatsächlich das ASUS Zenfone 7 Pro besser ab. Doch auch so kann man dieses Smartphone als gleichwertig bezeichnen. Es gibt keine Ruckler, das 90 Hz Display lässt sich sauber wischen und überhaupt ist es ein tolles Komplettpaket. Für Zocker ist auch das kleine Tool Game Genie installiert. Hier kann man seinen Youtubechannel eintragen und einen Livestream starten, diverse Telefonfunktionen sperren oder aber auch Makros hinterlegen. Alles in allem ist die Performance erste Sahne.
Mein Fazit
Dies ist wieder mal ein Smartphone, welches mich voll überzeugt hat. Diese Idee mit der flippigen Kamera ist schon der Hammer. Der Kamera dann noch den automatischen Panoramamodus zu verpassen ist richtig cool. Das Display mit 90 Hz lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Die Akkulaufzeit ist für mich ebenfalls vollkommen in Ordnung. Abstriche muss man hier nur machen, wenn man noch einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss benötigt, wenn man kabellos laden will oder wer mit der Größe und dem Gewicht nicht klar kommt. Beim Gewicht, würde ich hier wirklich einen Abstrich machen und die Größe ist ja nun wieder Geschmackssache. Obwohl schon die Version 8 auf den Markt ist, wird das ASUS Zenfone 7 Pro immer noch zwischen 600 und 800 Euro angeboten. Meiner Meinung nach, ist es aber auch jeden Cent wert.
Vielen, vielen Dank an ASUS für die Bereitstellung des Testgerätes!
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