Am Wochenende sind ein paar tolle Sachen zum testen bei mir eingeflogen, von denen eins das Asus ZenPad S 8.0 ist. Asus hat hier einen iPad Mini Konkurrenten auf den Markt geworfen, der auf den ersten Blick einen ziemlich guten Eindruck hinterlässt.
Lieferumfang
Im Lieferumfang findet man hier keine unglaublichen Neuerungen. Das Gerät selbst taucht neben dem Netzstecker und – ACHTUNG – einem USB-C Ladekabel in der Verpackung auf. Asus setzt hier bereits auf den neuen Standard, was Vor- und Nachteile hat. Vorteil: Es spielt keine Rolle, wie ihr den Stecker ins Gerät steckt und es ist wesentlich schneller. Nachteil: Eure bisherigen Micro-USB Datenkabel könnt ihr vergessen.
Technische Details
Display: 8″ IPS-LCD mit 2048×1536 Pixel (320ppi)
Kamera: 8 Megapixel Haupt- und 5 MP Frontkamera
Prozessor: 64 Bit Intel Atom Z3580 QuadCore mit 4×2,3GHz
GPU: PowerVR G6430
Arbeitsspeicher: 4GB
Massenspeicher: 64GB erweiterbar per microSD
OS: Android 5.0 Lollipop mit Zen UI
Akku: 15,2Wh – nicht wechselbar
Abmessungen: 203.2 x 134.5 x 6.6 mm
Gewicht: 298 g
Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern setzt Asus hier einen 64Bit Intel Atom Chip ein, der im ersten Ausprobieren alles flüssig darstellen konnte und einen sehr guten Job macht.
Software
Es gibt genügend Tablets, die mit Stock Android oder einem kaum veränderten Android auf den Markt kommen. Asus setzt hier auf die eigens entwickelte Zen UI und bietet mit Zen Motion dazu noch ein paar interessante Bewegungsgesten an. Zen UI sieht auf den ersten Blick sehr freundlich aus und der Launcher sortiert die heruntergeladenen Apps in sogenannte intelligente Ordner ein, was eine nette Spielerei ist. Aber jetzt kommt der große Kritikpunkt: Bloatware! Ich habe wenig Android Geräte gesehen, auf denen mehr Herstellerapps oder anderer Kram vorinstalliert ist. Das Tablet hat nach dem ersten Booten gefühlt eine halbe Stunde nur Asus Apps aus dem PlayStore aktualisiert.
Erstes Fazit
Das Asus ZenPad S 8.0 ist von den Materialien und der Verarbeitung ganz oben mit dabei. Beim ersten Herausnehmen, merkt man sofort, dass es sich hier nicht um einen typischen Android “Plastikbomber” handelt. Außerdem ist das Gerät wahnsinnig leicht und liegt gut in der Hand. Das Display ist eines der Top-Features des Tablets, ist gestochen scharf, bietet knackige Farben und eine sehr gute Blickwinkelstabilität. Zur Software kann ich im Moment noch nicht so viel sagen, bis auf die Bloatware, die einem sofort ins Auge sticht. Die ZenUI sieht etwas verspielt aber nicht so schlimm wie LGs UX 4.0 aus. Dennoch werde ich auf den Google Now Launcher setzen, um das “Google-Feeling” zurückzuholen. Das erste Herumprobieren mit dem ZenPad S 8.0 macht Spaß. Der Intel Atom Prozessor verrichtet sehr gute Dienste in dem Gerät und ich hatte bisher noch in keinem Fall das Gefühl, dass er an seine Grenzen stößt. Hier gilt es aber zu erwähnen, dass ich bisher nur gesurft und das Tablet eingerichtet habe.
In den nächsten Wochen werde ich das Gerät inklusive dem dazugehörigen Stylus ausführlich testen und hier im Blog darüber berichten. Dann werden auch die Benchmark-hungrigen unter euch auf ihre Kosten kommen, es wird Beispielfotos der Kameras geben usw. Wie sagt man so schön: Stay tuned…
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Wenn es das ding blos irgendwo zu kaufen gäbe…
Sei schnell 🙂
Hier kannst du das weiße vorbestellen für 269 €
https://www.amazon.de/Z580CA-1B034A%C3%82%C2%A020-Tablet-PC-intel_atom-PowerVR-Android/dp/B014CNMZJO/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1442353954&sr=8-4&keywords=Asus%20Zenpad&tag=80086-21
Würde ich schon nicht kaufen… Wenn da Bloatware drauf ist, dann werde ich mir kein Tablet bzw. Gerät von Asus kaufen.
Und Firmen wie Samsung, LG und Asus wundern sich, dass ihnen die Chinesen so im Nacken hängen??? Sorry, da habe ich kein Mitleid.
[…] auch und zwar meist drastischer, da hier die Hersteller der Geräte noch eigene Apps draufpacken (mein aktuelles Beispiel ist gerade mein Asus ZenPad S 8.0 Testgerät). Dort habe ich aber die […]