Atomic Floyd SuperDarts im Test: Premium-Sound zum Premium-Preis

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In der heutigen Zeit gibt es eine schier unendliche Anzahl von Produkten, die sich innerhalb einer Kategorie oft sehr ähnlich sind. Das führt dazu, dass es für Hersteller zunehmend schwieriger wird, sich aus der Masse hervorzutun. Man muss sich also etwas einfallen lassen, man muss anders sein, als die anderen. Genau das ist dem britischen Hersteller Atomic Floyd mit den SuperDarts gelungen. Wie? Ganz einfach: durch ein qualitativ herausragendes Produkt.

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Schon anhand der Verpackung der Atomic Floyd SuperDarts stellt man fest, dass es sich hierbei um keine gewöhnlichen In-Ear-Kopfhörer handelt, denn wenn bereits diese mit einem magnetischen Verschluss ausgestattet ist, sagt das sehr viel über das Gesamtkonzept des Produkts aus. Das Drumherum ist wichtig, dass hat bereits Apple bewiesen.

Im Inneren erwarten einem dann die SuperDarts selbst, sowie einige Illustrationen, die die Funktionsweise und Technologie, die in den In-Ear-Kopfhörern streckt, erläutern. Im Lieferumfang enthalten sind weiterhin drei unterschiedliche SoftSeal-Silikon-Aufsätze (Größen S/M/L), eine Silikon-Schutzhülle zur Aufbewahrung und ein Klinken- beziehungsweise Flugzeugadapter.

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Der hochwertige Eindruck, den bereits die Verpackung vermittelt, wird durch die In-Ear-Kopfhörer selbst bestätigt: die Stecker sind vergoldet, die Fernbedienung sowie die Kopfhörer selbst sind aus Titan und Stahl gefertigt, das Kabel mit Kevlar ummantelt (Geräuschisolation), die Silikon-Aufsätze passgenau. Mir ist derzeit kein anderer In-Ear-Kopfhörer bekannt, der hier qualitativ mithalten kann.

Ich selbst hatte bislang keine guten Erfahrungen mit In-Ear-Kopfhörern gemacht, da diese nie richtig saßen. Die SuperDarts hingegen sitzen wie angegossen und isolieren den Hörer dadurch fast vollständig von Außengeräuschen. Allerdings muss man sich am Anfang zunächst an die etwas ungewöhnliche, längliche Form der In-Ear-Kopfhörer gewöhnen.

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Kommen wir nun zum Thema Klang – immerhin möchte man mit den SuperDarts ja Musik hören und keinen Designwettbewerb gewinnen. Schon die Produktbeschreibung gibt einen kleinen Hinweis darauf, was einem erwartet: “Ein spezieller Basstreiber sorgt für tiefe, klangvolle Bässe in einem kompakten Kopfhörer.”

Treiber

  • Treiber: 4
  • Schalldruckpegel: 100 dB
  • Treibertyp: Armatur,Membran
  • Frequenzgang: 5–25.000 Hz
  • Impedanz: 16 Ohm

Nachdem ich die Atomic Floyd SuperDarts mehrere Wochen fast täglich verwendet habe, kann ich bestätigen, dass Umgebungsgeräusche fast vollständig ausgeblendet werden, wozu nicht zuletzt das Kevlar-ummantelte Kabel seinen Teil beiträgt. Was den Klang betrifft, möchte ich soweit gehen zu sagen, dass die SuperDarts sämtliche Konkurrenzprodukte übertreffen. Allerdings muss an dieser Stelle gesagt sein, dass das Thema Klang bei Kopfhörern eine höchst subjektive Angelegenheit ist. Ich lege viel Wert auf den Bass, der durch den oben bereits angesprochenen dedizierten Basstreiber bei den SuperDarts im Vordergrund steht und deutlich herauszuhören ist. Einem meiner Bekannten hingegen, waren die In-Ear-Kopfhörer von Atomic Floyd dagegen zu basslastig.

Selbstverständlich fehlt auch eine Fernbedienung aus Edelstahl mit Mikrofon nicht. Mit dieser lässt sich neben der Lautstärke auch die Musikwiedergabe steuern, man kann Anrufe entgegennehmen und natürlich beim iPhone auch den Sprachassistenten Siri steuern.

Herausragendes Design, qualitativ hochwertige Verarbeitung, Remote-Funktion für iPhone, iPad und iPod – ja, die SuperDarts richten sich in erster Linie an Apple-Kunden, das macht bereits die Verpackung deutlich: “Made for iPod, iPhone, iPad”. Genau deshalb wird es euch jetzt auch nicht überraschen, wenn ich euch sage, dass die Atomic Floyd SuperDarts mit 249 Euro zu Buche schlagen. Wenn ihr mich fragt, dann sind die In-Ear-Kopfhörer von Atomic Floyd ihr Geld wert. Im Endeffekt muss sich aber jeder selbst fragen: “Ist mir der Sound meiner In-Ear-Kopfhörer so viel Geld wert?”. Für audiophile Nutzer mag das zutreffen, für alle anderen gibt es günstigere Alternativen – auch von Atomic Floyd.

Atomic Floyd SuperDarts kaufen:

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Jahrgang 1986. Blogger & Journalist. Politologe & Anglist. Technik & Kaffee.

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Markus
11 Jahre zuvor

“Was den Klang betrifft, möchte ich soweit gehen zu sagen, dass die SuperDarts sämtliche Konkurrenzprodukte übertreffen.”

Du hast also “sämtliche Konkurrenzprodukte” – was im Bereich Kopfhörer wohl Minimum 100 Modelle sein dürften – getestet, um dieses Fazit aussprechen zu können? Respekt!

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