Ich kann mich noch erinnern, da habe ich mit Skryptol Schattenbilder gemalt. Ich entschied mich für Robert Smith. Nach diesem Prinzip funktioniert auch diese PUNCH-Kamera – nur ohne Skryptol.
Die Kamera entwickelte Matty Martin. Die PUNCH erfasst erst einmal jedes Bild, mit dem man diese Kamera füttert und erstellt ein Rasterbild. Danach steckt man ein Stück Papier hinein und haut (to punch) einmal ordentlich auf die Kamera drauf. Dadurch entsteht eine Negativkopie, indem die PUNCH-Kamera wie ein Locher, mehrere Löcher in den Zettel stanzt. Auf dem Blog Diskursdisko nennt es der Autor einen negativen „Dot-Matrix-Druck“. Doch damit noch nicht genug. Mit dem Druckbild können Metadaten erzeugt werden, mittels derer man das Digitalfoto per Suchmaschine finden kann.
Also, bitte nicht versuchen, das mit einer normalen Digitalkamera nachzumachen. Die ist dann wirklich kaputt! Diese Kamera überlebt den Punch ohne Probleme. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass sich diese Technik durchsetzt. Das PUNCH-Foto eignet sich höchstens als nette Spielerei. Toll ist allerdings, dass man keinen Drucker braucht. Ganz nach dem Prinzip: Fotografieren – Sichern – Draufhauen – Freuen – Mitgeben.
Die Möglichkeit hingegen per Metadaten jedes Digitalfoto im Netz zu finden, finde ich sehr reizvoll. Dann kann man das Netz nach unliebsamen Fingerabdrücken in Form von Fotos durchsuchen. Das wäre toll. Die PUNCH-Kamera kaufen, würde ich jedoch nicht. Und du?
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cooles konzept!
Ich finde die Kamera ist eine nette Spielerrei für Zwischendurch, aber einen ernstzunehmenden Hipe wird sich nicht auslösen. Vielleicht gibt es ja bald Digi-Cams die ein Bild direkt auf Papier drucken können, ohne übermäßig groß zu sein und das ganze dann auch schnell abläuft.
Es gibt seit Kurzem den Polaroid PoGo Mini-Drucker. Einfach an die Kamera anschließen und überall drucken.
https://www.chip.de/news/Polaroid-PoGo-Mini-Sofortbilddrucker_31635054.html