DJI präsentiert mit Mavic 3 die bereits dritte Generation seiner Mavic-Serie, die sich zur fliegenden Kamera für professionelle Anwender entwickelt hat.
Auf dem nun dritten Event in diesem Jahr stellt DJI nach drei Jahren den Nachfolger seiner Mavic 2 und 2 Pro vor. Die Mavic 3 verfolgt das ursprüngliche Design der Mavic Serie, allerdings mit ein paar Unterschieden wie ein höheres Landegestell, das landen auf unebenem Grund vereinfacht.
Eine offensichtlichere Änderung ist die neue, mit Hasselblad entwickelt Dual-Kamera. Der Hauptsensor ist ein 4/3 Sensor mit 20MP und 12.8 Stops Dynamic Range. Die Linse hat eine äquivalente Brennweite von 24mm mit einer Variablen Blende (f/2.8-f/11). Die zweite Kamera ist eine Telekamera mit kleinerem 1/2“ 12MP Sensor, dafür aber mit einer äquivalenten Brennweite von 162mm. Beide Kameras nehmen in 4k auf, allerdings ist die neue Telekamera der Hauptkamera in den verfügbaren Bildwiederholraten und Auflösungen klar unterlegen.

Hasselblad Kamera
Zudem ist es momentan noch nicht möglich die Telekamera manuell zu steuern, was sie für viele Profis wohl eher unattraktiv machen wird. Ganz im Gegensatz zur Hauptkamera. Bei dieser wird es allerdings an anderer Stelle etwas kompliziert, da es zwei Versionen gibt, beide jedoch die gleiche Kamera besitzen. Der Unterschied zwischen den beiden Versionen ist das Format, in dem die Aufnahmen abgespeichert werden. Die normale Mavic 3 speichert im H.264/H.265 Codec die Cine Version in Apple’s ProRes 422 HQ. ProRes bietet im Gegensatz zu den H.26x Codecs weniger Komprimierung und dadurch mehr Flexibilität bei der Nachbearbeitung, allerdings auch immense Datenmengen. Daher besitzt die Mavic 3 Cine eine interne SSD mit 1TB, die „normale“ Version einen herkömmlichen SD Karten Steckplatz. Beide Kameras nehmen in identischen Auflösungen wie 5,1K,4K und 4K DCI auf, lediglich der Weg wie diese verarbeitet werden ist unterschiedlich.

Omnidirektionales Kamerasystem
Beide Versionen besitzen ein überarbeitetes, omnidirektionales Kamera System mit dem Hindernisse erkannt und mit APAS 5.0 System automatisch umflogen werden können. Auch der neue Return-to-Home Modus und der ActiveTrack Modus profitieren vom neuen System. Mit dem neuen O3+ Übertragungssystem soll FullHD Videostream und die Steuerung des Fluggeräts über bis zu 15km im FCC Raum möglich sein.

Mit APAS 5.0 umfliegt die Mavic 3 automatisch Hindernisse
Außerdem ist die Flugzeit mit bis zu 46 Minuten angegeben. Die Basis Version der Mavic 3 kostet 2099€. Die Fly more Combo der Mavic 3 bietet neben zwei weiteren Akkus diverse nützliche Zubehörteile und kostet 2799€. Die Mavic 3 Cine, die als einzige den Apple ProRes Codec beherrscht, kostet 4799€. Allerdings ist sie nur in der Premium Combo verfügbar, bei der deutlich mehr Zubehör wie der DJI RC Pro Controller mit integriertem Display enthalten ist.
weiterführender Link: DJI Produktseite
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