Die erste DJI-Produktvorstellung dieses Jahr ergänzt die Gimbal-Palette von DJI. Noch dazu zeigt DJI das DJI Mic, eine All-in-one Funkstrecke für Creator.
DJI RS 3 Mini
Der RS3 Mini ist der kompakteste und leichteste Gimbal von DJI. Mit den Großen gemeinsam hat er die Bedienung über den Touchscreen, das Rad für Fokus, Zoom etc. und den Triggerbutton für den Gimbal-Lock.
Wer schon einmal mit einem DJI Gimbal gearbeitet hat, weiß das sicher zu schätzen. Das Gimbal ist laut DJI 50% kleiner als der RS 3 Pro und 40% kleiner als der RSC 3. Bezüglich des Gewichts sind die Daten noch eindrucksvoller. Mit knapp 800g schlägt er die beiden andern um 700g bzw. 500g. Dennoch soll er mini Kamera-Objektiv-Kombinationen mit bis zu 2kg stabilisieren können.

Das modulare Design macht es möglich die Kamera im Hochformat anzubringen.
DJI nennt als Beispiel die Sony A7 mit dem 24-70mm 2.8 oder die Nikon Z7 mit dem 24-70mm Kit-Objektiv. Auf einer Liste gibt DJI außerdem die Kompatibilität mit dem Bluetooth-Auslöser bekannt. Falls dieser nicht unterstützt wird, ist die Alternative über ein Kabel weiterhin möglich. Im Falle einer Sony Kamera kann sogar Fokus oder Zoom (sofern dieser motorisiert ist) über den Gimbal gesteuert werden. Einen zusätzlichen Fokusmotor unterstützt der RS 3 Mini nicht. Auch die bei der RS 3 Serie neue automatische Achsensperre ist nicht mit an Bord. Leider ist auch der Akku fest verbaut, dafür soll er 10 Stunden halten und über USB-C in 2,5 Stunden aufgeladen sein. Der RS 3 Mini hat meiner Meinung nach trotzdem keine kleine Zielgruppe, da er zu einem geringen Preis ein breites Portfolio an Kameras unterstützt. Einsteiger haben oft Probleme bei der Auswahl eines passendes Gimbals, da dieses eine potentiellen Kamerawechsel mitmachen sollte. Trotzdem können Features wie das geringen Gewicht und die kompakten Abmessungen überzeugen. Der DJI RS 3 Mini ordnet sich mit 389€ leicht oberhalb der ersten Generation des Ronin SC (359€) ein.
DJI Mic
Passend zu dieser Zielgruppe verkauft DJI jetzt Mikrofone im Stil des Rode Wireless GO. Das bedeutet ein oder zwei Sender mit integriertem Mikrofon und ein Empfänger an der Kamera.

Der Empfänger zeigt den Pegel auf einem OLED Display an.
Die Sender können direkt am Mantelkragen des Moderierenden befestigt werden oder mit einem optionalen Lavaliermikrofon betrieben werden. DJI verkauft den Empfänger wahlweise mit einem oder zwei Sendern. Bei der Option mit zwei Sendern ist zusätzlich eine Ladeschale enthalten, die alle Geräte wiederaufladen kann.
Die Akkulaufzeit des Empfängers beträgt 5 Stunden und die der Sender 5,5 Stunden. Eine externe Stromversorgung ist in beiden Fällen möglich. Der Empfänger kann im Stereomodus die Audiosignale von zwei Sendern auf separaten Kanälen ausgeben. Über eine 3,5mm Schnittstelle wird das Signal dann an eine Kamera oder ein Smartphone weitergegeben. Die Sender können auch mit 24Bit intern aufnehmen. Der integrierte Ringspeicher umfasst 8GB. Die Reichweite gibt DJI mit bis zu 250m an. Das DJI Mic ist in der Version mit einem Sender für 219€ und mit zwei Sendern und der Ladeschale für 329€ bestellbar. DJI bietet es darüber hinaus mit verschiedenen Kameras und Gimbals im Set an.
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