Eine freudige Nachricht für alle, die es nicht so mit den Sprachen haben und bei denen sich ein Schweißfilm auf der Stirn breit macht, sobald ein ausländischer Anrufer am Telefonapparat ist. Google arbeitet gerade an einem Programm, dass die gesprochene Sprache in Echtzeit übersetzt.
Nach Angaben der Londoner Zeitung The Times arbeitet Google momentan an der Entwicklung von Software für ein Mobiltelefon, das in ein paar Jahren in der Lage ist, was man sagt in die Sprache des Gesprächspartners am anderen Ende der Leitung zu übersetzen und umgekehrt. Hinter diesem Vorhaben steckt natürlich jede Menge Arbeit, wenn man bedenkt, dass es sich hier nicht um einfache Informationsinhalte wie Fahrpläne oder Kontostände handelt. Google hat mit dem Übersetzen bereits eifrig Erfahrung sammeln können. So steht der Übersetzungsdienst Google Translate für mittlerweile 52 Sprachen bereit. Darunter befinden sich auch Sprachen mit völlig unterschiedlichen Alphabeten.
Franz Och, der Leiter der Übersetzung Google-Dienste, zeigt sich dabei optimistisch, dass der neue Dienst der simultanen Sprachübersetzung in ein paar Jahren relativ gut funktionieren wird. Die Schwierigkeit liege natürlich darin, dass jeder Mensch eine andere Stimme, einen anderen Akzent und eine unterschiedliche Stimmlage habe. Laut Ochs soll es mithilfe der neuen Software allerdings möglich sein, den individuellen Akzent, Dialekt und die allgemeine Sprechart im Laufe der Zeit immer genauer zu zu erfahren. Bei dem neuen Sprachdienst handelt es sich sicher um eine Mammutaufgabe, wenn man beispielsweise die Schwierigkeiten von Kantonesisch und Mandarin betrachtet, die im Klang des gesprochenen Wortes liegen. So kann im Mandarin das Wort „ma“ in Abhängigkeit der verwendeten Tonlage entweder Mutter oder Pferd bedeuten.
Zu Beginn kann man wohl mit einigen irritierenden Übersetzungsfehlern rechnen. Ähnlich wie beim Web-basierten Google-Übersetzungsdienst wird das System aus den Erfahrungen lernen und im Laufe der Zeit eine größere Genauigkeit besitzen.
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Hört sich generell ganz cool an.
Ich hoffe aber für alle Leute die einen Ausbildungsberuf oder nen Studium haben, das sich mit Sprachen beschäftigt, dass die ganze Sache noch ne ganze weile dauert.
Die haben dann wohl nix mehr zu tun.
Auch wenn das Gerät anfangs sicher teuer ist. Ein Übersetzer ist sicherlich teurer