Mea culpa. Ich hatte es bis dato noch nicht geschafft, die Vorstellung des Google Pixel 3, die ihr auf unserer Facebook-Seite und auf unserem Instagram-Account mitverfolgen konntet, zu verbloggen, aber es ist ja noch ein bisschen Zeit. Die Vorbestellungen sind ja erst angelaufen. Hier also mein erster Eindruck.
Sofort, wenn man das Pixel 3 oder Pixel 3 XL in die Hand nimmt, wird deutlich, dass Google dieses Jahr Produktpflege betreibt und es sich um eine Art “S”-Version, wenn man in Apple-Terminologie, bzw. “T”-Version, wenn man in OnePlus-Terminologie versucht das Smartphone von Google zu beschreiben. Äußerlich hat man sich leider nicht nach vorn gewagt und neben dem weißen und schwarzen Modell, eine nicht-Pinke Variante in einem Pink-ähnlichen Pastellton entworfen, die meiner Meinung nach bei niemandem große Gefühle wecken wird. Das “Ultra Violet” des Honor Play ist ähnlich “ausgewaschen” und enttäuschend.
Ich war großer Fan der “Panda-Version” des Pixel 2 mit schwarz-weißer Rückseite, doch darauf verzichtet man dieses Jahr leider ebenso, wie auf eine blaue Limited Edition. Immerhin sind die farbigen Power-Buttons zurück. Der Body ist ein Rahmen mit Vor- und Rückseite aus Gorilla Glass 5, wobei die Rückseite in zwei unterschiedlichen Schliffen kommt. Es handelt sich dabei nicht um Kunststoff. Google bleibt bei seinem Flaggschiff mit Android P bei nur einer rückseitigen Kamera und lässt die ganze “Magie” der Kamera-App in der Wolke stattfinden. Portraits werden immer noch fantastisch auch ganz ohne einen zweiten Sensor, der Tiefeninformationen sammelt. Hier z.b. Ich, unbearbeitet (ich weiß, ich muss zum Barbier/Frisör):
Die ganze Launch-Veranstaltung war sehr sehr gut ausgeleuchtet und es war unmöglich an eine Low-Light-Aufnahme zu kommen. Sobald wir den richtigen Test starten, werden natürlich auch nachts Fotos gemacht. Auf der Vorderseite indes hat Google eine zweite Linse angebracht, die einen Weitwinkel hat. In der Kamera-App lässt sich nahtlos von der normalen Linse auf den Weitwinkel umschalten und so bekommt man einfach mehr Leute auch nur mit ausgestrecktem Arm aufs Bild. Beispiel vom Ausstellergerät:
Natürlich ist der Google Assistant großes Thema bei Google und alle seine AI-Tentakel (Google Lens) sind auch hier vorinstalliert. Zusammen mit den Pixel Stand wird ein Pixel 3 oder Pixel 3 XL zu einer Art Google Home, mit spezieller UI. Dabei lädt das jeweilige Smartphone drahtlos. Das mitgelieferte Netzteil bringt 18 Watt und lädt das Pixel 3 schnell wieder auf. Übrigens: Das Pixel 3 hat keine Notch, nur das Pixel 3 XL hat Eine.
Alle Pixel 3 haben zwei Lautsprecher, die auf der Vorderseite sitzen (Stereo). Der Klang ist ordentlich für so kleine Quäker und bei der schon erwähnten Dock-Funktionalität mit dem Pixel Stand als Google-Home-Double – neben den 3 Mikrofonen zum Erkennen eurer Sprachbefehle – hilfreich. Man kann das Gerät auch wieder “quetschen” und löst damit den Google Assistant aus.
Als Zugaben können Fotos, die mit dem Pixel 3 gemacht werden, bis 2022 in voller Auflösung in Google Fotos gespeichert werden und YouTube Music ist für 6 Monate gratis. die Kopfhörer Pixel Buds mit USB Typ-C und ein Adapter auf 3,5 mm liegen bei.
Abschließend finde ich es nach wie vor toll, dass man im Pixel 3 die selbe Technologie bekommt wie im Pixel 3 XL – man muss keinen Kompromiss eingehen, nur weil man kleinere Hände hat. Beide Geräte liegen gut in der Hand und sind unaufdringlich, aber eben vielleicht auch etwas spröde designt. Außerdem kann man mit dem Pixel 3 ohne XL auch eine Notch umgehen, wenn einen sowas doll stört. Des Weiteren bekommt man natürlich die Software, das Betriebssystem, von Google selbst und immerhin auf drei Jahre Updates garantiert, die man als Pixel-Nutzer eben auch als Allererster bekommt. Das Gerät ist außerdem nach IP68 vor Staub und Wasser geschützt. Einfache Cases gibt es in Massen von Google selbst, gerne in farbigen Stoffen oder mit eigenen Motiven bedruckt.
Pixel 3 anfassen und Events von Google
Neugierig geworden? Google eröffnet in drei deutschen Städten am 18. Oktober 2018 die “Google Pixel Studios“. dort kann jeder die neuen Geräte in die Hand nehmen und v.a. die Fotofeatures selbst ausprobieren. Hamburg, Berlin und München werden mit diversen Events zu bespielt, bei denen die Geräte teilweise auch nur am Rand eine Rolle spielen. Das Ganze ist nicht als Eintagsfliege angelegt und orientiert sich meiner Meinung nach an den Events in Apple Stores “Today at Apple“. Anmelden für Events in eurer Stadt könnt ihr hier: g.co/googlepixelstudios
Ein ordentliches Unboxing und ein Bericht vom Testgerät folgen ab kommenden Montag. Das Pixel 3 kann mit 64 GB Speicherplatz für 849 Euro und mit 128 GB Speicherplatz für 949 Euro vorbestellt werden. Das Google Pixel 3 XL kostet in den selben Speichervarianten jeweils 100 Euro mehr.
z.B. vorbestellbar bei: Google Store / Media Markt etc.
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Ich bleibe noch mit meinen Pixel. Die Bilder sieht gleich gut aus, aber es ist noch sehr hoch Preis. Danke für dein Eintrag.