Erstes Unboxing der Nikon Coolpix S800c Kompaktkamera mit Android und Wifi

Über die Nikon Kamera mit Android als Betriebssystem haben wir ja bereits schon im August berichtet. Nikon hatte die Ankündigung der eigenen Kamera mit Android-Betriebssystem vor Samsung mit der Galaxy Camera, aber erlangte damit weniger Aufmerksamkeit. Das mag daran liegen, dass Samsung anstatt einer Pressemitteilung die Kamera auf einem Event vorstellte, das eine große Aufmerksamkeit bekam.

Dennoch kann die Nikon ein wenig begeistern, auch wenn einige Punkte noch zu bemängeln sind. Beim Unboxing fielen drei Dinge auf, an denen Nikon hätte arbeiten können. Zum einen wird ein eigener Anschluss und kein Mikro-USB verwendet. Das macht es also nötig, auf die mitgelieferten Kabel zurückzugreifen. Das muss man bei Kameras heute zwar auch, aber zumindest Smartphones sind genormt und das finde ich persönlich recht gut.

Der nächste Punkt, den es zu bemängeln gibt ist die Android-Version. Hier gibts nur Gingerbread. Diese Version ist schon etwas älter und zumindest Ice Cream Sandwich hätte drin sein können, bedenkt man, dass die Version sehr Vanilla ist.

Als drittes und vielleicht wichtigstes Element sehe ich den Akku. Knapp über 1000mAh? Das ist viel zu wenig. Zwar gibt es kein UMTS-Modul, aber auch ohne glaube ich nicht, dass die Kamera lange hält. Meine Kamera (Bridge-Kamera von Panasonic) schafft gut mehrere Wochen mit einer Akkuladung. Das bezweifle ich ein bisschen bei dem Modell.

Für knapp 350 Dollar ist der Preis im Vergleich zur Samsung Galaxy Camera, die um die 600 Dollar kosten soll aber okay. Das Unboxing, das Kollege Daniel von tblt.de gemacht hat, findet ihr hier: