Es ist soweit: HTC baut nun voll auf die Super-LCD Displays!

Der koreanische Smartphonehersteller HTC reagierte Ende Juli dieses Jahres auf die AMOLED Lieferschwierigkeiten und teilte mit, dass man in Zukunft seine Telefone mit Super-LCD (SLCD) Displays ausstatten wird. Jetzt ist es wohl soweit.

Auf die gestiegene Nachfrage kann Samsung offenbar nicht mit einer weiteren Erhöhung der Produktion der AMOLED-Screens reagieren, was mit dem erhöhten Display-Bedarf für die eigenen Geräte wie zum Beispiel dem Galaxy S zusammenhängt. Desire-Modelle mit AMOLED-Screen seien laut HTC daher nur noch aus Restbeständen vorhanden, da für dieses Jahr das Kontingent an AMOLED-Displays bei Samsung bereits erschöpft sei. Nach Angaben von CHIP Online haben auch die Kommunikationsdienstleister O2, Vodafone und die Deutsche Telekom angegeben, dass kaum noch Desire-Modelle mit AMOLED-Displays verfügbar seien. Stattdessen würden den Kunden nun Geräte mit den neuen SLCD-Touchscreens zum gleichen Preis verkauft werden.

DAs Super-LCD ist aus einer Zusammenarbeit der beiden Elektronikunternehmen Sony und Samsung entstanden. Im Vergleich zu AMOLED brauchen sie eine Hintergrundbeleuchtung mit LEDs. Das Energiemanagement wurde von HTC verbessert, um die Super-LCDs energieeffizienter als gewöhnliche LCDs zu machen. Aufgrund ihrer Möglichkeit höhere Auflösungen darzustellen, sollen die Displays offenbar eine bessere Lesbarkeit bieten. Allerdings soll aufgrund der zusätzlichen Hintergrundbeleuchtung der Kontrast womöglich schlechter sein als bei den AMOLED-Displays.

In dem unten eingefügten Video wird ein Super-LCD mit einem Super-Amoled Display verglichen, somit kann sich jeder selbst ein Bild der verschiedenen Display-Arten machen:

[via: Chip]