Und wenn der Zuckerberg-Film doch „The Social Network“ heißt – Facebook sieht sich selbst gar nicht so. Das sagt jedenfalls Erick Tseng, führender Mitarbeiter im Facebook-Mobil-Team. Es sei eigentlich völlig unklar, wofür man auf Google+ oder eben auf Facebook ist – Facebook selbst sehe sich kaum als soziales Netz.
Was ist es dann? Eine Plattform, sagt Tseng. Im Grunde also der alte Microsoft-Ansatz: Bringe möglichst viele Leute dazu, deine Plattform zu nutzen und sorge dafür, dass sie möglichst nicht wechseln. Dass Facebook über starke Lock-In-Effekte verfügt, muss ich nicht groß erklären und teilweise stimmt es auch: Durch die letzten Änderungen bei Facebook ist der Gedanke des sozialen Netzes wieder mehr in den Hintergrund getreten zugunsten des Individuums – das von Twitter und Google+ bekannte Followerprinzip wurde mit dem „Abonnieren“-Button durch die Hintertür eingeführt.
Damit wandelt Facebook sich zu einer Art Publikations-Plattform. Gleichzeitig werden mit Open Graph und Timeline noch aggressiver Daten über Individuen gesammelt – höchst wahrscheinlich zur bestmöglichen Vermarktbarkeit in Form von zielgenauer Werbung.
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