Fossil startet seine 4. Generation Smartwatches mit Wear OS von Google

Fossil bringt die Fossil Q Venture HR und die Fossil Q Explorist HR auf den Markt und im Namen verbirgt sich schon die große Neuerung – ein Herzfrequenzmesser, der bisher der Fossil Q Control vorbehalten war. Man kann also sagen, das Sport-Feature wandert jetzt auch in die Lifestyle-Smartwatches von Fossil.

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Die Fossil Q Venture HR richtet sich mit ihren 40 mm Durchmesser, 5 Looks und 18-mm-Armbändern an Frauen, während die vier Varianten der Fossil Q Explorist HR mit 45 mm Durchmesser und 22-mm-Armbändern eher Männer ansprechen sollen. Q Venture und Q Explorist sind natürlich keine neuen Namen im Fossil-Portfolio, sie haben im Vergleich zur 3. Generation nur ein paar neue Tricks auf Lager.

Heart Rate Tracking

Wie bei anderen Smartwatches kann man nun auch mit den Lifestzyle-Uhren von Fossil seine Herzfrequenz überwachen,

Payments Enabled

In ausgewählten Märkten wird es möglich sein, mit der Smartwatch Zahlungen vorzunehmen. Da dies vermutlich an Google Pay hängt, dürfte das auch hierzulande funktionieren, so weit eben Google Pay momentan von Banken und Kreditinstituten unterstützt wird.

Untethered GPS

Die Uhren bekommen ein eigenes GPS-Modul und können so euren Aufenthaltsort (oder die Laufstrecke) auch ohne gekoppeltes Telefon aufzeichnen.

Swimproof

Ich wie weit sich das von derbisherigen IP67-Zertifizierung unterscheidet muss man noch abwarten. Jedenfalls könnt ihr mit der neuen Fossil Q Venture HR und der neuen Fossil Q Explorist HR auf jeden Fall auch schwimmen gehen.

Social Background Watch Dials

Neue Ziffernblätter mit kleinen (modularen?) Anzeigen für eure lieblings-Social-Media-Kanäle (auf dem Icon zum Feature sieht man ein Instagram- und ein Faceboo-Logo).

Fossil Q Venture HR und Fossil Q Explorist HR sind mit iOS ab iOS 9.4 kompatiel, aber ich kann nur davon abraten, eine Watch-OS-Smartwatch mit einem iPhone zu verwenden. Ja, der Watch-OS-App-Store lebt jetzt auch auf der Uhr, aber die Funktionalität ist doch extrem eingeschränkt und man lebt damit wie in einer kleinen Google-Blase im iOS-Ökosystem. Ich habe das selbst kürzlich mit einer Q Explorist der 3. Generation ausprobiert und man wird mit dieser Kombination einfach nicht glücklich. Das Blödeste ist in meinen Augen, dass alle Körperdaten nur mit Google Fit geteilt werden können und niemals in Apple Health landen. Das bedeutet eben auch, dass man sich seine Daten nur auf der Uhr ansehen kann oder im Browser unter https://fit.google.com/. Außerdem kann man auf keine Benachrichtigung irgendwie interaktiv eingehen, so dass hier – wenn keine Apple Watch gewünscht ist – man it einer Hybrid-Uhr mit eigener App von Fossil besser fährt. Von denen hat Fossil ja auch Einige.

Des Weiteren sind die Wear-OS-Uhren natürlich mit Android ab Android 4.4 (auch Android Go) kompatibel und hier kann ich die Smartwatches auch wieder unumwunden empfehlen. Sie gehören nuneinmal zum Android-Ökosystem und können dann auch mit den Apps auf eurem Smartphone, bzw. deren Watch-OS-Version davon umgehen. Mein Lieblingsmodell ist nach wie vor die Fossil Q Explorist (jetzt eben mit HR) mit blauem Körper und braunem Lederband.

Fossil Q Venture HR und die Fossil Q Explorist HR werden wohl wieder bei 279 Euro (Lederbänder) bzw. 299 Euro (Metallbänder) liegen. Bis gestern gab es die dritte Generation stark rabattiert bei Fossil selbst für 199-209 Euro das Stück. Drittanbieter (Amazon) sind natürlich mit Preisen um die 169/179 Euro noch günstiger.

Folgt mir 🙂

Bloggt über Technik und kritisiert andernorts Filme. Versucht das Wesentliche vom Unsinn zu trennen und ist passionierter Burgerfotograf.

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