Gerade hat Hewlett-Packard Palm zu sich ins boot geholt, schon kommen erste konkrete Informationen über ein webOS-Tablet in die Welt. Laut der Website Examiner.com behaupten einige Hewlett-Packard-Insider, dass bereits im 3. Quartal diesen Jahres der erste Tablet-PC mit webOs auf den Markt kommen soll.
Nachdem das HP Windows Tablet Slate angeblich eingestampft wurde (oder auch nicht), setzt der weltgrößte Computerkonzern wohl lieber auf das frisch akquirierte Betriebssystem von Palm. Vor allem nach den ersten Erfahrungen mit dem HP Slate wäre diese Entscheidung wohl unter Umständen besser: die Vorabversion des Slate Tablets konnte nicht überzeugen. Angesichts des relativ kurzen Entwicklungszeit, die Hewlett-Packard für die Entwicklung des webOS-Tablets mit dem Namen Hurricane hat, wird es sich wohl in erster Linie um ein vom Design her ähnliches Tablet wie das Slate handeln. Allerdings könnte der Elektronikkonzern sich von dem bisher verwendeten Intel-Atom-Chip, zugunsten schnellerer ARM-Prozessoren entscheiden. Denn das Slate soll laut Analyst Paul Mueller “slow as a turtle” sein.
Für Microsoft würde das Einstampfen des Slate einen herben Rückschlag darstellen – schließlich hat Steve Ballmer sich persönlich hinter die Tablet-Entwicklung gestellt und es sogar auf der CES vorgestellt. Zudem wollte der Redmonder Konzern zeigen, wie gut eine Windows-Umgebung auf einem Tablet-PC funktioniert. Doch all der Einsatz könnte nun für die Katz sein, da HP selbst nicht unbedingt so glücklich mit der Performance und der Batterielaufzeit zu sein schien.
Wie auch der Analyst Paul Mueller freue ich mich, dass HP sich so schnell für die Entwicklung von webOS-Tablets entschieden hat. Er sagte gegen über dem Examiner:”“If rumors of this tablet are true, this can be a killer device–webOS is an outstanding operating system for a tablet.” Denn Palm hat mit diesem OS eine ordentliche Arbeit geleistet, die sich leider aus verschiedensten Gründe nicht auszahlte. Durch die Übernahmen durch HP bekommt es zum Glück eine zweite Chance. Damit setzt HP, wie auch Apple auf eine starke Verzahnung der Entwicklung von Hard- und Software, was sich bei dem Konzern aus Cupterino als Erfolgskonzept herausgestellt hat.
[via Electronista & engadget]
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