Das empfinde ich als herben Schlag: Google will sein kommendes Android 3.0 Honeycomb nur auf Tablets laufen lassen. Smartphones wird es weiterhin nur mit Froyo bzw. Gingerbread geben, bis Google vermutlich im Sommer seine neue Version 2.4 Ice Cream herausbringt.
Enttäuscht bin ich, weil Android dabei ist, zum wichtigsten und interessantesten Smartphone-System zu werden, aber im Vergleich zum Beispiel zu iOS gerade auch was Usablilty, Benutzbarkeit und Einfachheit betrifft, noch sehr viel Aufholbedarf hat – neben Dingen wie der Akkulaufzeit. Was vorab von Honeycomb zu sehen war, wirkt auf mich wie ein großer Schritt in die Richtung auf das Android, das ich mir schon länger wünsche. Zudem war bereits zu sehen, das Honeycomb auf Smartphones zum Laufen gebracht wurde. Chefdesigner Matias Duarte hatte kürzlich in einem Intweview sogar die Vielseitigkeit der Neuentwicklung, auf der Android 3.0 basiert, betont.
Wird nichts. Honeycomb wurde offenbar dermaßen weitgehend auf Tablets optimiert, dass Smartphones teilweise mit den Features überfordert sind und offenbar einige Funktionen und Elemente zu unflexibel auf den größen Formfaktor von Tablets angepasst wurden. Für den Android-Markt ist das gar nicht gut: Die Fragmentierung vertieft sich. Besser wäre, Google macht einen Fork und nennt das Baby “Android for Tablets” oder so. Noch besser: Bitte ganz schnell einen Honeycomb-Nachfolger 3.1, der auf Smartphones und Tablets läuft.
[via Intomobile, Quelle PCMag]
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Sicher, Google verwirrt alle mit der Versionierung. Allerdings macht das ganze im Grunde schon Sinn.
Ich hab das hier bereits zusammengefasst: https://xm1.de/122
[…] [via; via] […]
[…] Google bestätigte, dass Android 3.0 Honeycomb nicht für Smartphones eingesetzt wird, gibt es ein Trostpflaster. Phandroid ist an Informationen aus zuverlässiger Quelle […]