Schon vor ein paar Wochen teilte Alvaro Fuentes, leitender Entwickler der Open Handset Alliance, per Twitter mit, die Entwicklerversionen der Nexus One-Smartphones auf Android 2.3 Gingerbread seien nahe – ein Update sollte in ein paar Tagen anstehen. Aus den “paar Tagen” sind mittlerweile Wochen geworden. Gestern ist das SDK (Software Development Kit) für Android 2.3 endlich freigegben worden, das Update lässt noch auf sich warten, soll allerdings bald ausrollen.
Das AOL-Technikportal Engadget ließ gestern kurz nach der offiziellen Freigabe des SDK verlauten, dass das Gingerbread-Update für das Nexus One bereits freigegeben wurde, das war allerdings eine Ente. Reto Meier, Android Developer Advocate, hat diesem Gerücht rasch die Luft aus den Segeln genommen. Zwar wird das Google Phone nach dem Nexus S zu den ersten Geräten gehören, die mit einem Android 2.3-Update versehen werden, doch dies dauert noch ein paar Wochen. Sobald es soweit ist, wird es wie bisher einfach per OTA (Over-The-Air) eingespielt.
Besitzer anderer Android-Geräte, die eine angepasste Nutzeroberfläche à la Sense oder Motoblur besitzen, müssen sich sogar noch länger gedulden, bis die neue Android-Version auf ihren Smartphones landet. Denn Gingerbread muss von den jeweiligen Herstellern noch angepasst werden. Damit ist vermutlich nicht vor Februar oder März, vielleicht sogar erst noch später zu rechnen. Viele kennen die Misere mit der langen Wartezeit bereits vom Update auf Android 2.2 Froyo. Anders wird es mit Gingerbread wohl auch nicht laufen.
[via Intomobile]
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