Das papierlose Büro. Seit Langem ein Traum von Technologieromantikern und auch wenn inzwischen dreimal nachgedacht wird, bis eine E-Mail ausgedruckt wird, geht es oft nicht ohne Dokumente auf Papier. Bis also jemand eine holistische Lösung für den Umgang mit Dokumenten in rein digitaler Form gefunden hat, hilft es immerhin, fürs Drucken möglichst wenig Zeit aufbringen zu müssen. Die Pro-X-Serie von HPs Officejets reduziert Druckzeit bei gleichzeitiger Tintenersparnis.
Sieben Minuten und 19 Sekunden. So lange benötigen Hewlett-Packards Officejet Pro X551dw und Officejet Pro X576dw um 500 Seiten (standardisierte Testdokumente nach ISO 24734) in den Ausgabeschacht zu werfen – entspricht 70 Seiten/Minute). Sie sind damit bereits seit 2012 offiziell Weltrekordhalter und schlagen sogar die traditionell schnelleren Laser-Drucker. Habe ich erwähnt, dass es sich um Tintenstrahler handelt?
Diese (Multifunktions-)Drucker der HP Officejet Pro X-Serie sind nicht nur günstiger in der Anschaffung als vergleichbare Farblaserdrucker, der Preis liegt pro gedruckter Seite auch ca. 50% unter dem einer aus diesen vergleichbaren Laserdruckern – siehe: c’t (23/2013). Die Schnelligkeit erreicht HP durch den Druckkopf in den Officejets Pro X. Im Gegensatz zu den Tintenstrahlern für zu Hause, ist dieser hier so breit, wie das Blatt Papier, dass er bedrucken soll, und muss nicht mehr auf einem Schlitten hin- und herfahren. HP nennt das sinnvoller weise “PageWide”-Technologie.
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Mit den Officejets Pro X wendet sich HP v.a. an Teams in kleinen und mittelständischen Unternehmen, die auf die Wirtschaftlichkeit ihrer Arbeitsmittel im Büro angewiesen sind. Dazu gehört auch der Drucker. Mit einer schwarzen Patrone von HPs Pigmenttinte kommt man ~9200 Seiten weit (über 6600 mit den Farbpatronen), das bedeutet nicht nur weniger Ausgaben, sondern auch weniger Abfall ggü. Laserdruckern mit vergleichbarem Ergebnis. Das und der geringere Stromverbrauch (Details s.u.) war dem Umweltbundesamt die Auszeichnung mit dem Blauen Engel wert.
Die Pro-X-Serie lässt sich über Ethernet und/oder WLAN einfach in jede Netzwerkstruktur integrieren und versteht sich nicht nur mit Macs, Windows-PCs und Linux-PCs, auch alle modernen Druckanforderungen (HP ePrint, Mobile Apps, Google Cloud Print, HP ePrint Wireless Direct, Apple AirPrint) von mobilen Endgeräten sind abgedeckt.
Die Multifunktionsvarianten (All-In-One) können natürlich nicht nur drucken, sondern auch einfach Kopieren, Scannen & per Mail oder Fax versenden – direkt vom Gerät aus. Direkt am Gerät lassen sich auch Dokumente (PDF, JPEG & TIFF) von USB-Quellen ausdrucken. Die Bedienung erfolgt dabei über ein einfach zu bedienendes 10,9 cm großes Touchfarbdisplay.
Typischerweise verbraucht das hier abgebildete Spitzenmodell 0,6 kWh/Woche – es zieht maximal 100 W, durchschnittlich jedoch 70 W beim Drucken und – in den verschiedenen Stand-by und Ruhemodi – 10 W (Bereitschaft) bis 0,2 W (ausgeschaltet). 400 bis 711 € muss ein Unternehmen derzeit für die Anschaffung eines Officejets der Pro-X-Serie veranschlagen. Eine Farbpatrone (insgesamt sind es vier) schlägt mit ca. 85 € (Schwarz) bzw. 95 € (Cyan, Gelb, Magenta) zu Buche.
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