Auch das neue Motorola Moto X bleibt das “Moto X” und auch hier scheint es, als hätte Motorola meinen Testbericht zum Vorgänger gelesen, denn es bekommt genau die Specs, die im April das damals ungefähr gleichteure LG G2 mitbrachte.
Auch das Moto X entspricht voll und ganz den diversen Leaks im Vorfeld der Veranstaltung. Ein abgerundeter Alurahmen umfasst eine Auswahl dreier Materialien – zu Kunststoff und Holzoptionen für die Rückseite kommt nun auch Echtleder.
Auch beim Moto X wurde der Bildschirm größer – aus 4,7 Zoll wurden hier 5,2 Zoll und die Auflösung stieg von HD auf FullHD mit einer grandiosen Pixeldichte von 423 ppi. Das Display ist wirklich, wirklich gut.
Die Kamera hat jetzt 13 statt 10 Megapixel beim Bildformat 4:3 (10 MP bei 16:9) und es wiegt 14 Gramm mehr als der Vorgänger. Der Blitz besteht aus zwei LEDs und einem transparenten Kunststoffring, der einen Ringblitz simuliert, womit zumindest theoretisch eine schattenfreie Ausleuchtung, gerade bei Nahaufnahmen/Portraits, erzeugt wird. Das Metallene Motorola-Logo ist tatsächlich nur ein Logo, kein Knopf oder Sensor.
Phone House bleibt wohl zunächst exklusiver Partner beim selbst designten Moto X über den Moto Maker in Deutschland – also Voucher im Phone House erwerben und dann damit online im Moto Maker das neue Moto X nach Wunsch zusammenstellen, wenn es soweit ist. In wie fern optionale Tarifoptionen den Endpreis drücken, kann man noch nicht sagen, aber vermutlich wird es das Moto X mit den hochpreisigen Tarifen wieder ab 1 € geben.
Es ist zu bedenken, dass die Moto-Maker-Variante des jetzigen Moto X (ohne Vertrag) 70 € mehr kostet, als die schwarze oder weiße Basisversion im freien Handel – also den ursprünglichen EVP von 349 € statt 279 € für 16 GB. Wie der Endpreis des neuen Moto X mit oder ohne Subventionen und mit MWSt aussieht, bleibt noch abzuwarten. Die ausschließlich im Moto Maker erhältliche Speichervariante mit 32 GB wird so auch beim neuen Moto X beibehalten und dürfte, wie jetzt auch, nochmal 40 € mehr kosten.
Allerdings steigt der EVP für die Basisvarianten des neuen Moto X mit 16 GB auf 499 € (womit die mit 32 GB auf über 500 € kommt) – mal sehen wie schnell bei den “fertigen” Geräten bei Amazon & Co. der Preis diesmal fällt.
Spezifikationen:
- Betriebssystem: Android 4.4.4 KitKat mit Upgradegarantie auf Android L
- Prozessor: Qualcomm Snapdragon 801 mit 2,5 GHz, Quad-Core, Adreno 330 GPU mit 578 MHz
- Speicher: 2 GB RAM + 16/32 GB (nur im Moto Maker, nicht erweiterbar)
- Gewicht: 144 g
- Bildschirm: 5,2 Zoll, 1080p FullHD (423 ppi), AMOLED geschützt durch Gorilla Glass 3
- Akku: 2300 mAh
- Funk: 3G UMTS/HSPA+ (42,2/5,76 Mbps), 4G LTE, Bluetooth 4.0 LE, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (Dualband), NFC
- Kameras: 13 MP (4:3) oder 10 MP (16:9) Hauptkamera, 2 MP Frontkamera
- Features: wasserabweisende Beschichtung, GPS, Gestensteuerung, Sprachsteuerung – eigene Phrase einstellbar statt “Ok Google”, 2K-UHD-Videoaufnahme
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Das Moto X 2014 soll noch im Herbst nach Deutschland kommen wird ab Mitte September zunächst exklusiv im Moto Maker erhältlich sein und 529 € (16 GB) bzw. 579 € (32 GB) kosten. Der Moto Maker kommt jetzt auch in andere europäische Länder – zunächst UK und Frankreich.
Ab Anfang Oktober kommt dann die “fertige” 16-GB-Basisvariante Schwarz mit schwarzer Rückseite und Weiß mit Bambus-Rückseite für 499 € in den Handel. Sie kann bei Amazon vorbestellt werden.
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weiterführender Link: Motorola Moto X (2. Generation)
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