Acer wartet auf der IFA 2016 in Berlin mit einer ganzen Palette neuer Notebooks auf. Vom neuesten Monster-Gaming-Laptop der Predator-Serie, über ein sehr, sehr flaches und exklusives Modell der Swift-Serie, hin zu einem 2-in-1 der Spin-Serie. Man festigt sein Engagement im Markt der Elektronik für Haustiere und ältere Menschen und steigt mit StarVR in den Markt der VR-Headsets ein.
Laptops sind nicht alles im Produktfolio von Acer. Nach dem Kauf von Pawbo stieg man offiziell in den Markt der Technik für Haustiere ein und führt diese mit dem Pawbo+ fort. Eine ganze Reihe von Zusatzprodukten sollen das Erlebnis für das Haustier (hauptsächlich Katzen) erweitern.
Pawbo+ ist Teil von Acers “BeingWare”-Initiative. Acer versucht mit der Initiative integrierte Lösungen aus Hardware, Software und Diensten anzubieten. Pawbo+ ist für Haustierbesitzer, die ihr Haustier tagsüber allein in der Wohnung lassen (müssen). Als zentrales Gerät dient eine Weitwinkelwebcam mit Mikro und Lautsprecher. Die Kamera lässt sich durch eine App für iOS oder Android steuern und bietet darüberhinaus eine Futterausgabe und einen eingebauten Laserpointer.
Pawbo+ ist ab sofort online vorbestellbar (auch aus Deutschland) und kostet 169 US-Dollar. Die Auslieferung der vorerst nur 1.000 verfügbaren Stück, sollen im November erfolgen.
Für den deutschen Markt noch uninteressant ist Acers Kooperation mit einem Betreiber von Altenpflegestationen, zu der Acer ein Tablet beisteuert, dass explizit auf die Bedürfnisse von alten Menschen zugeschnitten sein soll. Das “grandPad” kommt in Europa zunächst in die Schweiz in Zusammenarbeit mit Swisscom.
Bei den Notebooks macht die Swift-Familie mit gleich vier Geräten und Intels neuester Prozessorgeneration den Anfang.
Das Swift 1 ist leicht und in vier Farben erhätlich. Das Swift 3 hat einen Metall-Unibody und einen Bildschirm mit 14 Zoll. Das Swift 5 hat ebenfalls 14 Zoll aber einen sehr dünnen Rand. D.h. hier steckt ein 14-Zoll-Bildschirm in einem 13-Zoll-Chassis. Es ist auch komplett aus Metall. Das Swift 7 schließlich ist Acers neues Ultrabook-Flaggschiff, welches mit seinem schwarz-goldenen Gehäuse an HPs Spectre erinnert. Es schlägt dieses jedoch bei der Dicke und entthront es als dünnstes Notebook der Welt – mit unter 1 cm an der dicksten Stelle.
Das FullHD-Display des Swift 7 wird von Cornings Gorilla Glass geschützt. Es verfügt über SSDs als Speicher (variable Größe) und hat 8 GB RAM. Es unterstützt den neuesten WLAN-Stadard (2 x 2 802.11ac mit MU-MIMO) und hat zwei USB-Type-C-Anschlüsse. Seine Tastatur ist beleuichtet und das Touchpad mit 72 mm besonders groß.
Preise und Verfügbarkeit
Das Swift 7 ist ab Ende September für 1.299 Euro (EVP) im Handel erhältlich.
Das Swift 5 ist ab November ab 799 Euro (EVP) im Handel erhältlich.
Das Swift 3 ist ab Ende September für 599 Euro (EVP im Handel erhältlich.
Das Swift 1 ist ab November für 399 Euro (EVP) im Handel erhältlich.
Schließlich gab es noch einen neuen Vertreter der Spin-Familie, die sich – namensgebend – dadurch auszeichnet, dass sie sich umdrehen lässt. Das Acer Spin 7 ist damit ein 2-in-1, dessen 14-Zoll-Display ebenfalls in einem sehr engen Gehäuse steckt und so nur einen sehr dünnen Rahmen besitzt.
Das Acer Spin 7 wird ab Oktober zum Preis von 1.299 Euro im Handel erhältlich sein. Das Spin 5 (599 Euro) steht ab Ende September im Markt und das Spin 1 (399 Euro) ab November.
Schließlich gab es Acers brandneues Gerät für Gamer zu bewundern und es ist wirklich extrem in jeder Hinsicht. Der Predator 21X ist der erste geschwungene Laptop der Welt. Der 21-Zoll-Bildschirm ist gebogen, wie ein Curved TV oder aktuelle Monitore.
Er hat eine volle mechanische Tastatur mit viel Hub (von Cherrie) und das Trackpad lässt sich bei Bedarf zum Numpad umdrehen. Acer liebt sein neues 5-Ventilator-Kühlsystem so toll, dass es einen der Lüfter beleuchtet und durch ein Fenster sichtbar macht. Unter der Haube gibt es volle Grafikpower mit zwei Nvidia GTX 1080 im SLI-Modus.
Die über dem Display integrierten Kameras dienen nicht nur dazu, sich mit Windows Hello am System anzumelden, sie machen tatsächlich Eye-Tracking von Tobii. Das bedeutet, dass sie der Bewegung der Augen des Nutzers folgen, wodurch neue Möglichkeiten in Spielen (“gaze to aim”) entstehen. Die bestehenden “Predator 15”- und “Predator 17”-Gaming-Notebooks erhalten neue GPUs von Nvidia mit Pascal-Architektur, so dass jetzt eine GeForce GTX 1070 als Maximum in den Geräten möglich wird. Für das Predator 21X steht noch kein Preis und/oder Releasedatum fest, die neu ausgestatteten “Kleinen” kommen im Oktober ab 1.799 Euro bzw. 1.899 Euro.
Schließlich stieg Acer in den VR-Markt ein und bringt mit Content-Lieferanten Starbreeze Studios und IMAX VR das eigene VR-Headset “StarVR” mit 210° Blickwinkel auf den Markt.
Die allererste Lieferung geht jedoch an IMAX. IMAX baut gerade ein IMAX VR Center in Los Angeles, dass später im Jahr noch öffnen soll. Dieses Center bekommt die ersten Brillen. Die Massenproduktion soll erst 2017 richtig losgehen.
Wer die ganzen Produkte von Acer mal selbst in die Hand nehmen und auf den Kopf setzen möchte, kann das auf der IFA bei Acer – Stand 107 – Halle 12 machen.
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