ASUS brachte drei neue PCs, ein neues Tablet und seine erste runde Smartwatch mit Android Wear mit zur Pressekonferenz anlässlich der IFA.
Die ZenWatch 3 sieht für meinenGeschmack etwas gewöhnungsbedürftig aus und eine Spur zu pompös. Was im Teaservideo durch einen 3D-Effekt noch wie eine analoge Uhr mit digitalen Komplikationen aussah, stellte sich als normale Smartwatch mit Android Wear heraus.
Sie ist nicht spürbar flacher als andere Uhren und die drei Knöpfe fügen der Protzigkeit noch ihren eigenen Charme hinzu.
Unter den rechteckigen Wearables gefiel mir die ZenWatch und später die ZenWatch 2 immer am Besten. Schade, dass ASUS hier den eigenen Weg vorerst nicht weiter geht.
Unter dem Gorilla Glass, mit 2,5D-Biegung zum Rand, arbeitet ein Qualcomm Snapdragon Wear 2100 Prozessor (auch in den neuen Fossils) und die verbauten Sensoren sollen die Präzision beim Aktivitätstracking auf 95% steigern. Dank HyperCharge-Schnelladetechnologie sind in 15 Minuten, 60% des 340-mAh-Akkus wieder geladen.
Technische Daten | |
Modell | ASUS ZenWatch 3 (WI503Q) |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon Wear 2100 |
Betriebssystem | Android Wear |
Arbeitsspeicher | 512 MB RAM LDDR3 |
Hauptspeicher | 4 GB eMMC Flash |
Display | AMOLED 1,39 Zoll (3,53 cm), 400 x 400, 287 ppi, Touch: 2 Finger Multi-Touch |
Kommunikation | Bluetooth 4.1 + Wi-Fi |
Uhrenglas | 2.5D abgerundetes Corning Gorilla Glas 3 |
Sensoren | 6-Achsen (G+A) mit Sensor-Hub, Umgebungslichtsensor |
Batterie | 340 mAh Schnellladen (60% in 15 min), Batterielaufzeit: 1-2 Tage. externer Zusatzakku: 200 mA (optional) |
Aufladen | Magnetisches Ladekabel |
Wasserfest | IP67 |
Farbe | Gunmetal, Silber, Roségold |
Armband | Kautschuk oder Leder in Beige oder Dunkelbraun |
Größe | Durchmesser: ≦ 45 mm, Höhe: 9,95-10,65 mm |
Mit Lederarmband kostet die ZenWatch 3 349 Euro (UVP) und mit Sportarmband (Kautschuk) 229 Euro (UVP). Bisher ist geplant, die ZenWatch 3 im Oktober in den Verkauf zu bringen.
Das ZenBook 3 war für mich das wahre Highlight der Vorstellungen. Insbesondere das Dunkelblaue Modell mit Goldrand sieht fantastisch aus. Im echten Leben noch viel mehr als auf Fotos. Natürlich gibt es auch die zwei anderen Farboptionen für andere Geschmäcker.
Das auch in das ZenBook 3 Audio von Harman/Kardon gewandert ist – wie scheinbar in jedes computing Device auf der IFA – lasse ich mal außen vor, denn darauf kann man sich tatsächlich nicht so viel einbilden. ASUS integriert einen Fingerabdrucksensor für Windows Hello – also zur passwortfreien Anmeldung in Windows 10 – in das Trackpad des ZenBook 3. Es wiegt nur 910 Gramm.
Man bildet sich bei ASUS auch sehr viel auf seine “Screen-To-Bezel-Ratio” ein, also das Verhältnis von Bildschirm zu umgebendem Rand. Sie schlagen sowohl MacBook Air als auch MacBook. Dass man es mit Dells XPS-Laptops hier nicht aufnehmen kann, wird jedoch verschwiegen.
Das ZenBook 3 ist voraussichtlich ab Oktober in Deutschland erhältlich und soll ab 1.499 Euro (UVP) kosten.
Spezifikationen
- Dicke: 11,9 Millimeter
- Gewicht: 910 Gramm
- Material: Aluminium-Legierung (50% widerstandsfähiger als Standardlegierungen von Laptops)
- Farben: Royal Blue, Rose Gold und Quartz Grey + goldene, eloxierte Akzente am diamantgeschliffenen Rahmen
- Prozessor: Siebte Generation der Intel Core i7 Prozessoren
- Speicher: 16 GB RAM (2.133 MHz) + bis zu 1 TB SSD (PCIe 3.0 x4)
- Port: 1 x USB Type-C
- Audio: Quad-Speaker Audiosystem von Harman Kardon
- Display: 12,5ʹʹ mit 72% der NTSC-Farbskala, bedeckt mit Corning Gorilla Glass 4
- Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis: 82%
- Innovatives Kühlsystem: schmalster Ventilator der Welt (3 mm)
- Tastatur: Hintergrundbeleuchtung, 19,8 mm Tastenabstand und 0,8 mm Tastenhub
- Touchpad: glasgeschützt, mit Palm-Rejection-Technologie, Smart Gestures, Handschrift-Unterstützung, integrierter Fingerprint-Leser
- Akku: bis zu neun Stunden Laufzeit, Fast-Charge-Technologie (in 49 min auf 60% Kapazität)
Nach dem Notebook darf das Tablet natürlich nicht fehlen und so hat auch ASUS seinen Transformer der dritten Generation in zwei Varianten vorgestellt.
Das ASUS Transformer 3 ähnelt sehr deutlich dem iPad Pro von Apple und das ASUS Transformer 3 Pro ähnelt sehr deutlich dem Surface 4 von Microsoft.
Während das Transformer Pro 3 mit eingebautem Kickstand daherkommt (s.u. links), ist das Transformer 3 ohne Pro einfach nur ein Tablet, dass mit der optionalen Tastatur überhaupt erst aufstellbar wird. Bei ihm konzentriert man sich auf die Minimierung des Bildschirmrandes (s.u. rechts).
Sowohl Transformer 3 als auch Transformer 3 Pro können mit externem Zubehör erweitert werden. So gibt es ein Dock mit externer Grafikkarte (ROG XG Station 2), ein Universaldock, um aus dem jeweils vorhandenen Thunderbolt-3-Port das Meiste herauszuholen, einen Bluetooth-Lautsprecher (Audio Pod) für besseren Klang und den eigenen ASUS Pen für die Kreativen und Handschriftschreiber.
Das Transformer 3 besitzt einen Fingerprint-Reader an der Oberseite. Die Ähnlichkeit zum Gerät von Apple wird durch die ständigen Vergleiche noch verstärkt.
Bei der Performance siegt das Pro-Gerät (s.u. rechts) mit bis zu doppeltem und schnellerem Speicherplatz, schnelleren i7-Prozessoren und bis zu 16 GB RAM. Thunderbolt bringen beide, wie schon erwähnt, als universellen Port mit. Das ASUS Transformer 3 Pro hat zusätzlich noch HDMI und USB 3.0.
Technische Daten | ||
Modell | ASUS Transfomer 3 | ASUS Transfomer 3 Pro |
Prozessor | Siebte Generation der Intel Core Prozessoren | max. Intel Core i7 Prozessor (Generation unklar) |
Betriebssystem | Windows 10 | |
Arbeitsspeicher | max. 8 GB RAM | max. 16 GB RAM |
Hauptspeicher | 512 GB SSD | 1 TB SSD |
Display | 12,6″ mit 2880 x 1920 (3K, 275 ppi), 121% sRGB, 450 cd/m² Helligkeit | |
Ports | USB-C (USB 3.1 Gen 2) + Thunderbolt 3 | USB-C (USB 3.1 Gen 2) + Thunderbolt 3, HDMI, USB 3.0 |
Preis | ab 1.099 Euro (ab Oktober verfügbar) | ab 1.199 Euro (ab September verfügbar) |
Farben | Icicle Gold, Glacier Gray | |
Audio | Quad-Speaker Audiosystem von Harman Kardon | Smart Amp von Harman Kardon |
Zu guter Letzt gab es noch ein Android-Tablet mit 9,7-Zoll-Display – das ASUS ZenPad 3s 10. Das wurde bereits im Juni in Taiwan vorgestellt. Dies ist sein Europastart.
Das Android-Tablet besicht durch sein 2K-Display (2048 x 1536) und sein Audiosystem aus zwei Stereolautsprechern mit je fünf Magneten. Das ZenPad 3s 10 kann sowohl Hi-Res Audio in der Geschmacksrichtung 24 bit / 192 kHz wiedergeben, als auch DTS Headphone:X und damit virtuellen 7.1-Surround-Sound für angeschlossene Kopfhörer erzeugen.
Der Hexa-Core-Prozessor MediaTek 8176 und 4 GB RAM sollen ausreichend Leistung für Videos und Spiele liefern. Das ZenPad 3s 10 wird bis zu 64 GB Speicher anbieten, der mit maximal 128 GB einer microSD erweitert werden kann. Der 5.900-mAh-Akku soll 10 Stunden halten und wird über USB-C und Qualcomms QuickCharge 3 schnell (in ca. 3h komplett) geladen. Ein Fingerprintsensor rundet das System ab. Optional kann der ASUS Stylus mit dem ZenPad 3s 10 benutzt werden.
Das ZenPad 3s 10 ist ab sofort erhältlich und kostet (für 16 GB) 379 Euro. Die nicht gezeigte, kleinere Variante mit 8 Zoll – das ZenPad 3 8.0 – ist auch ab sofort erhältlich und kostet 279 Euro.
Wer sich die ganze Show noch einmal ansehen möchte, kann das hier tun:
- Bonecos Air Shower Ventilator F235 im Test - 22. Juni 2022
- Honor krempelt die X-Serie um - 20. April 2022
- Marktstart: OPPO Watch Free ab heute im Handel - 28. März 2022
[…] den Uhren der Fossil Group war die ASUS ZenWatch 3, die einzige große neue Smartwatch-Ankündigung, mit Android Wear auf der IFA 2016. Alle anderen […]