[IFA 2017] Die Highlights von Acer: Predator Orion 9000, 2-in-1 Switch 7 Black Edition und All-in-1 Aspire S 24

Acer eröffnet – fast schon traditionell – die IFA für mich und dieses Jahr haben sie insbesondere beim Gaming nochmal aufgedreht.

Nach dem Abverkauf der limitierten Auflage des Predator 21X – dem bisher krassesten “tragbaren” Gaming-PCs – konzentriert man sich dieses Jahr wieder auf den Desktop und will den besten vorkofigurierten PC liefern, ohne dessen Aufrüstbarkeit zu behindern. Der Predator Orion 9000 ist in jeder Hinsicht die Maschine für Ethusiasten, die trotzdem gern selbst Hand anlegen. Neben einer vorinstallierten Flüssigkühlung für den Intel i9(!) Extreme Edition und einer getrennten Lüftung für die PSU, sind alle anderen Lüfterplätze nach eigenen Wünschen besetzbar. Vier Grafikkarten finden im Gehäuse Platz und ASUS bietet ab Werk sowohl Nvidia- als auch AMD-Karten als Option.

Das Teil wird im ersten Quartal 2018 auf den Markt kommen, Preise werden auch erst später genannt. Passend zum PC, der dank Rad sogar in gewissem Umfang “mobil” ist, gibt es einen neuen geschwungenen Gaming-Monitor mit 35″ und minimalen Gehäuserändern. Der Predator X35 kann HDR und Nvidias G-Sync. Drei davon und das Cockpit ist perfekt. Dass man dann evtl. eher die GeForce GTX 180Ti im Predator Orion 9000 möchte, ist naheliegend.

Das im letzten Jahr definitiv zu den begehrenswertesten Ultrabooks gehörende Swift 7 bekommt ein Update und ist mit unter 0,9 mm Dicke (0,89 cm) weiterhin das dünnste Notebook auf dem Markt. Das neue Swift 7 beherbergt Intels brandneue core-i-Prozessoren der 8. Generation und 4G LTE. Das neue Swift 5 ist der leichteste 14-Zöller mit unter 1 kg und bekommt auch die neuen Prozessoren von Intel.

In Acers 2-in-1 Switch 7 Black Edition und kommt eine neue Kühllösung zum Einsatz, die das Gerät komplett lüfterlos daherkommen lässt. Der LiquidLoop wird einzig durch den Wärmeunterschied angetrieben, wobei eben eine Flüssigkeit von CPU und GPU in einer Schleife in die Außenbereiche des Geräts fließt, dort abkühlt und wieder zurückfließt. Der AutoStand des 2-in-1 klappt automatisch auf, wenn man das Gerät aufsetzt und öffnet und schließt sich je nach Betrachtungswinkelwunsch.

Der All-In-One-PC Aspire S 24 sieht sehr edel aus und hat wirklich fast keinen Rand mehr. Die sichtbare Fläche ist zu 90% von Display beherrscht. In der Basis steckt die leistungsstarke Hardware und ein Qi-Ladepad für euer kabellos ladbares Smartphone. Im 1. Quartal 2018 soll das gute Stück mit Intels Core-Prozessoren und optionalem Intel Optane-Speicher zu haben sein.

Maximal sind 256 GB SSD + 2 TB HDD möglich und Intels Wireless-Chip bringt Dual-Band-WLAN (802.11ac 2×2 MIMO) mit. Er hat zwei Lautsprecher am Display und einen Subwoofer in der Basis. Dadurch gibt es im System Dolby Audio Premium und Acer TrueHarmony. Ob das wirklich so toll klingt wie es sich liest, muss man in Ruhe und ohne das Tohuwabohu einer Hands-On-Session mit hunderten von anderen Journalisten nachholen.

Acer erweitert außerdem die Gadget-Ecke unter dem Predator-Label und wird eigene Mäuse, Tastaturen und Gaming-Headsets herausbringen. Die komplett andere Ecke der connected Toys für Haustiere “Pawbo” wurde um einen Tracker für Haustiere erweitert. iPuppy Go ist ein Wearable für den Hund.

Dann gibt es noch eine neue 4k-360°-Dashcam fürs Auto (Vision360) und eine Premiumversion von Acers 360-Grad-Kamera Xtro360, die eher wie ein Smartphone mit 360-Grad-Kamera ausschaut. Zu Star VR, Acers VR-Brille, wurde kein Wort mehr verloren, aber man baut ein Headset für Windows Mixed Reality. Das Teil ähnelt stark und funktioniert exakt wie das Headset von ASUS und sogar die MR-Controller sind identisch. Wahrscheinlich basieren beide Headsets auf einem Referenzdesign von Microsoft und die Controller sind gar aus Redmond.

weiterführender Link: Acer@IFA 2017

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Michael S.

Bloggt über Technik und kritisiert andernorts Filme. Versucht das Wesentliche vom Unsinn zu trennen und ist passionierter Burgerfotograf.

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