Fitbit hält am Markt der Fitnesstracker fest und steht da wie ein Fels in der Brnadnung. Mit der Fitbit Charge 3 und dem Service Fitbit Pay will man die best laufende Marke fortführen und gleichzeitig gegen Garmin ins Feld ziehen, die bereits letztes Jahr Garmin Pay am Start hatten.
Fitbit Pay hat zum Start tatsächlich zwei Partner in Deutschland – boon. und die BW Bank. Bei der Baden-Württembergische Bank werden jetzt nicht der Großteil der Menschen in ganz Deutschland ein Konto haben, geschweige denn sie kennen. Allerdings lässt sich die dort verfügbare spezielle Fitbit VISA Card an jedes beliebige Girokonto knüpfen. Das muss nicht von der BW Bank selbst sein. Diese VISA ist auch eine physische Karte, deren Daten man in der Fitbit-App hinterlegen kann.
Unter fitbitcard.de/ifa kann man sich registrieren lassen, wenn man Interesse daran hat, eine solche Karte zu beantragen. Fitbit Pay funktioniert mit der Fitbit Versa, der Fitbit Ionic und den Special Editions der kommenden Fitbit Charge 3.
Passend für Fitbit Pay hat Fitbit auch einen neuen Tracker am Start. Die Fitbit Charge 3.
Die Fitbit Charge 3 misst kontinuierlich die Herzfrequenz, ist bis zu 50 m wasserabweisend, zeichnet Schlaf und Fitness auf, zeigt Benachrichtigungen vom Smartphone an und hält mit einer Ladung bis zu 7 Tage durch. Die Special Editions können auch mobiles, kontaktloses Bezahlen mit Fitbit Pay (s.o.).
Die Fitbit Charge 3 kann inzwischen ab einem Preis von 149,95 Euro vorbestellt werden. Dieser Preis wird für die beiden Standardvarianten mit schwarzem bzw. blaugrauem Silikonarmband fällig. 20 Euro mehr muss man für die Special Edition hinlegen, die man entweder mit lavendelfarbenem Gewebearmband, oder weißem Sportarmband bekommt.
Weitere Sport-, Gewebe- und Lederarmbänder können als Zubehör in diversen Farben zwischen 30 und 70 Euro dazu erworben werden. Wer Fitbit Pay mit einer Fitbit Charge 3 benutzen möchte, muss sich zwingend eine Special Edition zulegen, denn die Normale hat kein NFC.
weiterführender Link: Fitbit-Produktseite
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Hi Michael, ich habe mir die Charge 3 auch am Stand angeschaut und bin vom neuen Display eigentlich ganz angetan. Ob und wie sich NFC durchsetzen wird, kann ich einfach schlecht einschätzen. Dass man für eine Funktionen, deren Mehrwert sich nicht unmittelbar erschließt aber 20 EUR extra zahlen muss, finde ich schade und bremst die Innovation in meinen Augen auch ein wenig aus. Keine Frage: Die Hardware wird ein bisschen komplexer sein und der NFC-Chip muss auch erstmal bezahlt werden, aber 20 EUR?! Was denkst du?
Ich sehe das Ähnlich. Natürlich soll Fitbit Pay eher die Besitzer der Smartwatches Versa und Ionic ansprechen, aber es ist natürlich sinnvoll, wenn man beim Laufen z.B. eben nichts Anderes dabei hat, als die Charge 3, auch mit dem Tracker zahlen zu können. Ich sehe es eher so, dass Leute die das nicht wollen, das Feature auch nicht zahlen müssen. Die zwei Anbieter bisher sind ja jetzt auch nicht so dolle und nicht jeder wird extra für Fitbit Pay Verträge mit boon oder der BW Bank abschließen wollen. Natürlich treibt es andere Banken eher dazu an mitzumachen, wenn die Funktion einfach grundsätzlich vorhanden ist und bei entsprechenden Verkaufszahlen der Charge 3 (und den anderen NFC-fähigen Fitbits) zumindest theoretisch eine breite Nutzerbasis haben kann. Es ist wie immer – alles nicht so leicht.