Die MX Master ist nicht nur bei uns die Computermouse der Wahl, nach 2,5 Generationen hat man das Design leicht angepasst und ein paar Änderungen besonders in ergonomischer Hinsicht vorgenommen. Erstmals gibt es mit der Master Keys auch eine Tastatur in der Master Series.
Kurz vor der IFA hat Logitech bereits die Katze aus dem Sack gelassen und die neuste Auflage seiner beliebten MX-Master-Mouse und einer brandneuen Tastatur unter dem Label angekündigt. Auf der IFA hatten wir nun die Gelegenheit, beide Peripheriegeräte auszuprobieren.
MX Keys
Die MX Keys ist eine Bluetooth-Tastatur aus Aluminium, die sowohl für Macs als auch Windows-PCs geeignet ist – beide Tastaturbelegungen sind aufgedruckt. CMD & ALT und OPT & STRG teilen sich die jeweilige physische Taste.
Das hat nicht nur den Vorteil, dass man nur ein Modell pro Sprache herausbringen muss, natürlich lässt sich die Tastatur mit bis zu drei Geräten gleichzeitig koppeln, die sich durch einfachen Tastendruck anwählen lassen. Hat man also beispielsweise einen PC und einen Mac an einem Monitor hängen oder an zwei Nebeneinanderstehenden, kann man den Input schnell umschalten, um auf dem jeweils anderen Rechner zu landen.
Die Tasten haben jetzt nicht so einen gewaltigen Hub, wie auf den aktuellen mechanischen Tastaturen wie sie z.B. Logitech G selbst anbietet, oder Razer im Portfolio haben, aber er ist dennoch sehr angenehm zum tippen und immer noch weit weg von den extrem flachen Geschichten wie bei MacBooks oder Dells XPS 13 2-in-1.
Die konkaven Tasten fühlen sich sehr gut unter den Fingern an und selbst mit Adler-Such-System ist man recht flink unterwegs. Ich empfehle jedem, der eine neue Tastatur für sein Office sucht, sich mal die MX Keys anzusehen.
weiterführender Link: Logitech-Produktseite
MX Master 3
Wer die MX Master oder MX Master 2 bzw. MX Master 2S kennt, kennt deren Ergonomie und Präzision. Logitech hat dieses Mal tatsächlich größere ergonomische Änderungen vorgenommen, die zwar nicht den Gesamteindruck von der Mouse verändern, aber alle sehr sinnvoll erscheinen und auf Kundenfeedback beruhen.
Das erste Teil, das verändert wurde, ist das große Scrollrad, das gleichzeitig als dritte Taste fungiert. Die Gummieinlage ist verschwunden und es funktioniert jetzt rein elektromagnetisch. Dort sind keine mechanischen Teile mehr am Werk – ein Elektromagnet simuliert im Stufenmodus (zeilenweises Scrollen) ein Zahnrad und im freien Modus (freilauf) gibt es nun null Reibung. Logitech nennt das “MagSpeed”.
An der Seite wurden das Quer- oder Daumenrad und die Vor- und Zurück-Tasten entkoppelt. Diese waren immer schwer richtig zu erfühlen, so dass ich sie eigentlich nie benutzt habe. Die sind jetzt größer, physisch richtig getrennt und leicht mit dem Daumen zu erreichen – selbes gilt für das quer scrollende Rad.
Die Ladeanzeige wird an der neuen Position nicht mehr vom Daumen bedeckt und die Gesten- bzw. Multitasking-Taste hat nun keinen Rand mehr. Noch viel sinnvoller ist der Umstieg auf USB Typ-C zum Aufladen. Schnelles Laden ist jetzt damit möglich so dass man bereits nach einer Minute am Stecker wieder 3 Stunden kabellos arbeiten kann. Eine volle Ladung soll für über zwei Monate reichen.
Zum Start gibt es direkt bei Logitech ein Bundle aus MX Master 3, Master Keys und Handballenauflage für 218 Euro (die Auflage ist damit kostenlos). Einzeln kosten Mouse und Tastatur je 109 Euro, wobei hier auch die graue Variante der MX Master 3 zu haben ist. MX Master 3 und MX Keys kommen am 24. bzw. 25. September 2019 in den Handel.
weiterführender Link: Logitech-Produktseite
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