Apple hat gestern endlich iOS 5 veröffentlicht. Die Aktualisierung stellte sich für viele als eine stundenlange Prozedur heraus, da Apples Server mit dem enormen Ansturm auf das Update offenbar vollkommen überlastet waren. Etwa die Hälfte aller Zugriffe konnte nicht verarbeitet werden, was sich beim Nutzer durch den “Error 3200” bemerkbar machte. Wer es letzten Endes doch geschafft hatte, sein iDevice zu aktualisieren, darf sich freuen, denn bei vielen iDevices bringt das Update einen netten Performanceschub.
Geoffrey Goetz von GigaOm hat sich die zurzeit beliebtesten iDevices zur Brust genommen und sie einigen Benchmarks unterzogen. Neben den beiden iPads 1 und 2 wurden das iPhone 4 sowie der iPod touch 4G vor und nach dem Update auf iOS 5 mit den Tools GeekBench 2, Gauge Mathematical Tool, BenchTest, SunSpider und V8 gebenchmarked. Leider wurde das iPhone 3GS außen vor gelassen.
Die Resultate zeigen, dass abgesehen vom iPad der ersten Generation, alle Devices eine Verbesserung in der Performance erhalten haben. Die neuen Bestwerte sind zwar im Vergleich zu iOS 4.3.3 und 4.3.5 nicht sehr viel höher, doch zieht man in Betracht, dass es sich bei diesem Update um die erste iOS 5-Version handelt, ist es bereits recht ordentlich. Vergleicht man das Update von iOS 4 auf iOS 5 mit dem vor einem Jahr von Version 3 auf 4, zeigt sich, dass Apple dazugelernt hat. iOS 4 hat damals allen iDevices eine Bremse verpasst, erst nach weiteren Updates wurde die Performance merklich verbessert.
Apple iPad 2
Apple iPad 1
Apple iPhone 4
Apple iPod touch 4G
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