Auf eines habe ich mich beim iPhone 5 besonders gefreut: das größere Display. 4″ sind es ja nun, nachdem Apple jahrelang den 3,5″ treu blieb. Nach der Inbetriebnahme des neuen iPhone 5 macht sich das größere Display schnell bemerkbar, zum Beispiel an der fünften App-Reihe auf dem Homescreen. Auch die Nutzung von Safari und anderen hauseigenen Apps von Apple ist deutlich komfortabler geworden (etwa iMovie). Öffnet man aber eine App von Drittanbietern aus dem App Store staunt man oft nicht schlecht, denn plötzlich verwandelt sich das 4″-Display wieder in ein 3,5″-Display. Auf dem Screenshot oben sieht man das ganz schön: auf der linken Seite “Reeder” (bereits angepasst an das iPhone 5), auf der rechten Seite “foursquare” (gefangen zwischen zwei schwarzen Balken)
Logisch: da sich die Breite des Displays nicht verändert hat, sondern nur dessen Länge, können iOS-Apps nicht einfach hochskaliert werden, sondern müssen von den Entwicklern zunächst angepasst und dann als Update in den App Store gebracht werden. Die üblichen Verdächtigen (Reeder, Tweetbot, Evernote) und sogar einige “kleinere” Apps wie Dipitc oder Clear wurden pünktlich zum Marktstart des iPhone 5 entsprechend optimiert. Bei sämtlichen Google-Apps, TomTom, eBay, Dropbox, iOutbank und vielen, vielen mehr (allesamt Entwicklerschmieden, denen es sicherlich nicht an den nötigen Ressourcen mangelt) dümpelt man aber weiterhin bei 3,5″ herum. Das ist zwar verkraftbar, aber dennoch suboptimal.
In diesem Sinne: aufwachen, liebe iOS-App-Entwickler!
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Ja, das nervt wirklich 🙁 Hätte auch gedacht, dass das schneller geht bzw. Apple einfach mal mehr Ressourcen für die App-Freischaltung bereitstellt.
Am meisten nervt es in Chrome, der inzwischen mein Standard-Browser auf iOS ist 🙁
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob Apple da dran Schuld ist, oder einfach die Entwickler schlafen. Ich meine es gibt schon viele kleine “Kreativ-Apps” die aktualisiert sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei iOutBank oder Dropbox an Apple hängt.
Gerade bei größeren Firmen wird jede noch so kleine Änderung (und sei’s nur eine neue Übersetzung für irgendein Wort) erstmal durch jede Menge Kontrollinstanzen geschickt, bis sie endlich beim Kunden ankommt. Da ist’s kein Wunder, wenn die Updates dort etwas länger dauern.
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Finde ich in erster Linie auch ein bisschen Schade, aber ich war eigentlich generell gegen diese neuen Bildschirmveränderungen. Ist zwar in der Hinsicht, dass man sich dem 16:9-Format bei Videos besser anpassen kann, nicht schlecht, aber dann jetzt alle Apps umskalieren zu müssen… Zumal wir dann jetzt drei Bildschirmgrößen hätten, iPhone alt, iPhone neu, und natürlich auch noch das iPad-Format, sodass sich jeder Entwickler dreimal überlegen wird, ob er für beide iPhone-Bildschirmvarianten seine App anpassen will. Am Anfang vielleicht noch eher, nur sehe ich da mein AppStore-Ende als iPhone 4S-Nutzer bald kommen…
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Nicht immer liegt es (nur) am Entwickler. Eine meiner Apps, deren einzige Änderung die Anpassung an iOS 6 und das iPhone 5 ist, “hängt” bei Apple im Review-Prozess fest. Da im Prinzip wirklich jeder Entwickler jede App anpassen müsste, was sicher auch viele machen, gibt’s bei Apple höchstwahrscheinlich “Verstopfung”. Was natürlich nicht heissen soll, dass es auch auf Entwicklerseite Schlafmützen gibt…
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