Der Amazon Kindle hat sich nicht nur wegen seines Preises sehr oft verkauft, sondern auch, weil das E-Ink-Display gegenüber einem Tablet einige Vorteile besitzt. Bei E-Ink sieht man keine einzelnen Pixel. Das Display ist wie beim richtigen Buch gestochen scharf. Strom wird nur beim Umblättern der Seite verbraucht. Dementsprechend hält der Akku des Kindle je nach dem wie viel mal liest, mehrere Wochen oder Monate.
Ein Nachteil sind bislang die fehlenden Farben. Nicht nur bei Fotos, Grafiken und Webseiten, sondern auch bei Magazinen. Für viele Comic-Fans ist ein eReader , wie der Kindle, daher momentan auch noch ein absolutes No-Go.
Das Problem dürfte bald vermutlich auch der Vergangenheit angehören, denn die ersten farbigen E-Ink-Reader sind ja bereits im Handel nur bislang konnten sie nicht in der entsprechenden Stückzahl für Amazon gefertigt werden. Laut der chinesischen Economic Daily News sind bei E-Ink Holding nun Bestellungen von Amazon für 6 Zoll große farbige E-Ink-Touchscreens eingetroffen. Die Liefermenge soll mehr als 3 Millionen Stück pro Monat betragen. Ab März sollen die ersten Displays geliefert werden.
Man kann ein farbiges E-Ink-Tablet aber nicht mit einem Tablet vergleichen, denn die Farben werden dort nicht so knallig sein, wie auf einem Gerät mit Hintergrundbeleuchtung, da die Basisfarbe des Kindle-Displays nicht weiß sondern gräulich ist. Dieser Grauschleier nimmt den Farben ihre Sättigung.
Braucht man allerdings ein Farbdisplay, wenn die Farben sich so präsentieren? Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Es hat für Menschen, die zum Beispiel viele Magazine auf dem Kindle lesen, bestimmt einen Mehrwert. Wer seinen Kindle nur für Bücher nimmt, wird den Unterschied sowieso nicht bemerken.
Im folgenden Video seht ihr einen farbigen E-Book-Reader in Aktion. Dabei handelt es um das Etaco Jetbook color, nicht um einen Kindle. Dieser Reader besitzt bereits ein farbiges Display und zeigt euch, wozu die Technik imstande ist.
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– via Notebooks Billiger Quelle: Digitimes –
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Wird spannend was es am Ende kosten wird. Wenn es dann zum doppeletn Preis der s/w Version kommt, dann wird das nix. Wenn es aber nur 10% mehr kostet, warum nicht. Aber vergessen darf man nicht es ist ja “nur” für Fotos interessant. Wie du schon sagtest, bei Büchern macht das Null Unterschied.
[…] Ricarda auf Stereopoly anmerkt, sind solche farbigen E-Ink-Screens aufgrund fehlender Hintergrundbeleuchtung nicht so […]