Dass Google in Microsoft einen Patenttroll sieht, ist kein Geheimnis mehr. Dass sie auch der Meinung sind, dass Microsoft mit ihren Lizenzzahlungen nur die Konkurrenz zusetzen will anstatt dadurch Patente für jedermann zugänglich zu machen, haben sie auch bereits verlauten lassen. Unterstützung bekommen sie jetzt aus einer Ecke, mit der sie sich sonst auch gern gestritten haben und zwar von einem Buchhändler.
Barnes & Noble ist unter anderem auch der Hersteller einiger androidbasierter E-Book-Reader und Tablets. Auf Grund dessen wurde das Unternehmen im März von Microsoft verklagt, da man mit den Android-Geräten fünf Patente aus Microsofts Portfolio verletzt haben sollen. Darunter angeblich eines, dass den Aufbau von html-Dokumenten schützt.
Laut B&N verlange Microsoft überhöhte Lizenzgebühren und deswegen wolle man nun vom amerikanischen Justizministerium gerichtlich prüfen lassen, ob die Lizenzforderungen von Microsoft an Android gerechtfertigt und angemessen sind.
Sollte B&N nun für den ersten Dämpfer sorgen, den Microsoft kassiert? Google wird diese Entwicklung wohlwollend betrachten, denn wäre eine Entscheidung für Android und gegen Microsoft natürlich auch im Interesse des Suchmaschinenriesens.
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