Vor einigen Tagen wurde von Motorola das neue, extrem schlanke Flaggschiff Razr präsentiert. Es besitzt allerhand feine Features und ist aus hochwertigen Materialien wie Kevlar und Edelstahl hergestellt. Viele haben sich schon darauf gefreut, dass endlich mal wieder ein High-End Smartphone des Konzerns nach Europa kommt. Eine negative Nachricht überschatte die Präsentation des Razr jedoch, denn es hieß, dass Motorola das neue Flaggschiff mit einen gelockten Bootloader verschiffen wird. Doch dem scheint nun doch nicht ganz so zu sein.
Gegenüber AusDroid wurde von Motorola bestätigt, dass das Motorola Razr das erste Gerät mit einer vor Monaten angekündigten neuen Bootloader-Option sein wird. Dies bedeutet, dass Motorola nicht selbst entscheidet, ob der Bootloader gelockt sein wird, sondern überlässt dies dem einzelnen Netzbetreiber.
Nach dem aktuellen Stand wird das Razr in Europa offenbar mit offenem Bootloader erhältlich sein. Zumindest hat dies den Anschein, wenn man einen Blick auf die Motodev.com-Website wirft, auf der eine Liste der Entwickler-Geräte zu finden ist – denn hier wird das Razr aufgeführt. Das dürfte für Entwickler und Bastler eine sehr gute Nachricht sein, denn so haben sie keine Hürden, alternative ROMs auf dem Android-Smartphone zu installieren. Wie erwähnt, könnte der ein oder andere Netzbetreiber das Razr noch unter Lockdown setzen, was aber nicht zu hoffen ist.
Wer mit dem Razr liebäugelt, hat sogar jetzt schon die Chance, sich die Flunder vorzubestellen. Denn Cyberport hat es bereits zu einem Preis von 549 Euro gelistet, bei Amazon gibt es Motorolas Flaggschiff bereits ab 499 Euro. Das Razr soll ab Mitte November erhältlich sein. Mehr Informationen über das Motorola Razr findet ihr hier.
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