Über das mobile Firefox OS von Mozilla haben wir ja bereits einiges gehört, gelesen und gesehen. Oftmals liest man, dass Leute nicht verstehen, welchen Sinn ein weiteres Betriebssystem für Smartphones haben soll und dass es ja schon genug geben würde, aber warum sollte man nicht die Chance nutzen und es probieren? Der Markt reguliert sich immerhin selbst und wenn ein System keine Abnehmer findet, verschwindet es wieder von allein.
Diese Screenshots zeigen nun, wie das System derzeit aussieht. Eine gewisse Ähnlichkeit zu Android kann man nicht leugnen, was aber auch daran liegt, dass man die gleiche Basis für das System verwendet. Ich empfinde dies auch nicht als negative Eigenschaft. Android ist mittlerweile schön anzusehen, wenn nicht einer der zahlreichen Launcher über das System gelegt ist.
Schon beim Lockscreen und der Tastatur der Zahleneingabe lässt sich die Ähnlichkeit nicht mehr leugnen. Auch viele System-Icons sehen denen, die in Android eingesetzt werden, zum Verwechseln ähnlich. Das hat unter anderem auch den Vorteil, dass Umsteiger sich schnell zurecht finden.
Statt quadratisch sind die Icons unter Mozillas OS rund. Die abgebildeten Apps sind entweder gut hineinge”shoppt”, oder zeigen eine Kompatibilität zu Android-Apps.
Notfallnummern lassen sich einspeichern und auch ein Notfallkontakt angeben. In diesem Beispiel ist es die Ehefrau. Das Userbild der Person fungiert gleichzeitig als Hintergrundbild in der Vorschau der Kontakte.
Mozillas Firefox OS setzt auf eine große virtuelle Tastatur beim Wählen und zeigt das Userbild des Angerufenen auch während des Anrufs an.
Die Übersicht der Kontakte ist nicht zu kompakt und zeigt ein großes Bild der gespeicherten Personen.
Links sehen wir den Musikplayer im Lockscreen und rechts noch einmal einen Screenshot aus der Verwaltung der Kontakte.
Die Email-App fügt sich gut in das Gesamtbild des Systems ein. Die Tastatur sieht Android wieder recht ähnlich.
Neue Nachrichten werden mit einem kleinen blauen Punkt angezeigt. SMS werden in kleinen Sprechblasen angezeigt.
Die Bildervorschau und Kamera-App orientieren sich wieder stark an Android.
Der Kalender lässt sich mit Verschiedenen Labels organisieren. Die Farben stehen für selbstgewählte Einsatzbereiche. Beispiele hierfür sieht man links.
Die Fotogalerie sieht anders als bei Android aus und erinnert etwas an Dienste wie Pinterest. Statt einer klassischen Fotovorschau sind die Thumbnails hier quadratisch gekachelt.
Optisch kann Mozillas Firefox OS definitiv beeindrucken. Das Designkonzept scheint, auch wenn es sehr stark an Android orientiert ist, durchdacht und modern. Aber Design ist nicht alles und wenn Mozilla es nicht schafft ein stabiles und gutaussehendes Design zu schaffen, dann bringt auch der bestes Designer nichts.
Wie könnte so ein Smartphone mit diesem System aussehen? Die Frage beantwortet der ausgezeichnete Produktdesigner Billy May mit einem Video, das ein mögliches Mozilla-Smartphone präsentiert.
Schaut auf jeden Fall auch bereits sehr vielversprechend aus. Ab 2013 können wir die ersten Smartphones mit diesem System erwarten. Bis dahin müssen wir uns dann gedulden und die Entwicklung weiterverfolgen.
– via Caschys Blog | Quelle: TechWeekEurope –
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Das Design der Benutzeroberfläche ist auf jedenfalls schonmal sehr ansprechend.
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