Ein beeindruckendes Video im Internet zeigt, wozu die Technik heutzutage in der Lage ist, wenn man nur ein bisschen Einfallsreichtum besitzt. Mittels eines Nao-Roboters und Kinect und einer Wiimote hat der Software-Ingenieur Taylor Veltrop eine Möglichkeit gefunden, seine Katze zu bürsten obwohl er nicht im Zimmer ist.
Zu Recht werden sich nun sicherlich einige unter euch fragen, welchen Sinn es haben könnte, eine Katze zu bürsten, aber diese Aktion wurde lediglich als Demonstration gewählt, um zu zeigen, dass es funktioniert, mit einem Roboter Handlungen auszuführen, auch wenn man sich nicht einmal in der Nähe befindet. Außerdem ist es süß anzusehen.
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Wer nun aber bereits plant selbst so etwas zu bauen, den muss ich leider enttäuschen, denn allein der Nao-Roboter wird euch um die 10.000 Euro kosten, würdet ihr dies nachstellen wollen. In diesem Fall ist es wohl doch günstiger, wenn man die Katze selbst bürstet. Für die Industrie und Forschung hingegen sind diese Entwicklungen schon interessanter. Sie machen es möglich, auch in Einsatzgebieten, die für den Menschen vielleicht gefährlich oder gesundheitsschädlich wären, Dinge zu erledigen.
Das was ihr in dem Video seht, ist natürlich auch noch nicht ausgereift. Die Katze war streckenweise auch nicht ganz so begeistert von den Bürstkünsten des Nao-Roboters (von der unbeabsichtigten Kopfnuss mal abgesehen), aber es hat auf jeden Fall großes Potential. Ventrop möchte an diesem Projekt weiterarbeiten und den Nao-Roboter so umbauen, dass er die Stimme ausgeben kann und Geräusche aufnimmt, ihn also hörend und sprechend machen. Das wird laut Aussage Ventrops keine große Herausforderung sein. Vielleicht ist dann das Kätzchen auch etwas weniger skeptisch.
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