Die Entwicklergemeinde um das freie Smartphone-Betriebssystem MeeGo hat auf der MeeGo-Conference 2010 einen neuen Build vorgestellt. Dieser ist zwar alles andere als fertig, hat dennoch große Fortschritte gemacht.
Zwar soll es vorerst keine neuen Geräte mit dem neuen OS geben, dennoch wurde die aktuelle Version auf einem Smartphone mit Intels Moorestown-Plattform gesichtet. Die Eindrücke sind durchwachsen. Die Benachrichtigungsmöglichkeiten sind vielfältig, denn man kann sich über Licht, Klänge, Dialogboxen und Vibration auf neue Meldungen hinweisen lassen. Auch die Anwendung, um zwischen laufenden Anwendungen zu wechseln, kann sich sehen lassen. Allerdings gibt es auch Negatives zu berichten. So gibt es bis jetzt lediglich einen statischen Homescreen mit festen Icons. Mehrere Homescreens mit frei verschiebbaren Widgets, wie man es von Googles Android kennt – Fehlanzeige. Auch sind die Icons nicht dynamisch, können also nicht wie z.B. bei Apples iPhone 4 odder Windows Phone 7 auf einen Blick anzeigen, wie viele ungelesene E-Mails auf einen warten.
Aber bis das Betriebssystem Marktreife erlangt, dürfte noch ein wenig Zeit ins Land gehen. Die ersten MeeGo-Geräte werden in 2011 erwartet. Bis dahin haben die Entwickler noch genügend Zeit, das System “nachreifen” zu lassen. Bleibt abzuwarten, wie sich das Betriebssystem zwischen Android, webOS und anderen Linux-basierten Systemen positionieren wird.
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