Das Kindle Fire ist eines der erfolgreichsten Android-Tablets der Gegenwart. Obwohl es laut Amazons Angaben jetzt ausverkauft ist, hat es sich unglaublich gut verkauft. Grund ist nicht nur der Preis, sondern auch die Anbindung an den Amazon App-Shop (der in den USA Appstore heißt, hier aber aufgrund von Streitigkeiten mit Apple anders heißen muss).
Und auch wenn Android als Basis verwendet wird, findet man keine Google Apps auf dem Kinde Fire. Wieso? Amazon möchte seine eigene Infrastruktur herstellen und hierbei autark von Google sein. Kundenbindung ist hier natürlich der Hauptgrund. Mit dem eigenen App-Shop verdient man eben mehr, als wenn man dies Google und dem Play Store in die Hand gibt.
Laut Informationen von Reuters hat Amazon jetzt eine Kooperation mit Nokia Oyi angepeilt. Klar, dass hier der Verdacht nahe liegt, dass hier nach einer alternativen Maps-Lösung gesucht wird, da der neue Kindle Fire auch mit Location-Diensten ausgestattet werden soll. Hierbei ist allerdings noch unklar, wie genau diese aussehen sollen. Entweder könnte der neue Kindle Fire ein GPS-Modul besitzen oder ober WLAN den Standort bestimmen.
Auch wenn der Schritt aus Sicht von Amazon nachzuvollziehen ist, hinterlässt es doch einen seltsamen Beigeschmack, wenn bei einem Android-Gerät nicht auf Google-Dienste gesetzt wird, sondern man sich mit Drittanbietern einigt.
Jetzt, wo der Amazon App-Shop auch bei uns verfügbar ist, kann der neue Kindle Fire auch zu uns kommen. Am 6. September soll es übrigens vorgestellt werden. Dann können wir ja einmal gespannt sein, was zum Einsatz kommt.
– Quelle: Reuters –
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