Nokia und Intel auf gemeinsamen Pfaden

„Aller Guten Dinge sind Drei!” haben die beiden Technikriesen Intel und Nokia sich gedacht und gehen erneut eine strategische Kooperation ein, um mobile Technik zu entwickeln. Diese soll die Kluft zwischen Computern und Telefonen überbrücken.

Der weltweit größte Hersteller von Mobiltelefonen und sein Pendant im Halbleitersektor haben bekannt gegeben, zusammen an mobilen Endprodukten zu arbeiten, die auf  einer Intel Architektur basieren werden. Es soll die Leistung eines kraftvollen Rechners mit der hohen Konnektivität und Bandbreite eines mobilen, allgegenwärtigen Breitbandnetzes kombinieren, um das Internet auf mobilen Geräten neu zu erfinden.

Softwareseitig sollen die Geräte auf den Linux Open Source Projekten Moblin und Maemo laufen:
Bei Intels Entwicklung Moblin handelt es sich um ein Konzept, welches auf Atom Prozessoren basierenden Mobile Internet Devices, Mini-Notebooks und Nettops arbeiten soll. Die Entwicklungsplattform Maemo gehört hingegen zu Nokia. Dieses wird auch schon in Nokia Produkten wie dem Tablet PC N810 eingesetzt. Wie die der Open Source Charakter der Software bereits andeutet, zielen die Konzerne darauf ab, offene Standards zu schaffen. Dieses wurde von Intel-Vize Anand Chandrasekher betont.

Leider gab es weder von Nokia noch von Intel konkrete Produktankündigungen. Diese können auch vielleicht auf sich warten lassen, da ja von einer langfristigen Partnerschaft gesprochen wurde. Darüber hinaus sind die letzten Kooperationen der beiden Konzerne im Sande verlaufen. Alleine der Neugier halber hoffe ich, dass die Kooperation dieses Mal besser funktioniert, um zu erfahren was die beiden mit vereinten Kräften schaffen können.