Panasonic GH6 Systemkamera mit ProRes vorgestellt

Die GH-Serie von Panasonic ist seit über 10 Jahren nicht nur bei Kreativen ein absoluter Standard. Mit der 6 Generation bringt Panasonic erstmals Support für Apple ProRes und 4K mit 120fps.

Die GH6 erhält neben einem neuen 25,2MP Bildsensor auch einen neuen Prozessor, der laut Panasonic doppelt so schnell sein soll wie der Prozessor der GH5. Diese Kombination ermöglicht bis zu 13 Blendenstufen im Dynamic Range Boost-Modus. Die Video-Funktionen standen bei diesem Generationswechsel ganz klar im Fokus. Bis zu 5,7K mit 60fps bzw. 4K mit 120fps sind möglich. Die maximale Bildwiederholrate bei FullHD wurde auf 300fps verbessert, das entspricht einer 12,5-facher Zeitlupe. Außerdem kann 4:2:2 4K 10bit intern aufgezeichnet und parallel über HDMI ausgegeben werden.

Neu ist auch dass Apples ProRes Codec unterstützt wird, der Vorteile bei der Nachbearbeitung bringt. Die Serienbild-Funktion ist jetzt mit bis zu 75 Bildern pro Sekunde möglich. Um die dabei entstehende Datenmenge zuverlässig abspeichern zu können, verbaut Panasonic einen CFexpress Typ B Kartenslot. Weiterhin gibt es einen zweiten UHS II V90 SD-Kartenslot mit Backup-Funktion. Durch die verbesserte Kühlung ist eine dauerhafte Aufzeichnung in allen Modi möglich. Auch die Stabilisierung wurde verbessert und ermöglicht verwacklungsfreie Fotos bei 7,5 Blendenstufen längeren Belichtungszeiten. Diese Stabilisierung ist auch für den neu hinzugekommenen 100MP Fotomodus, der über das Sensor-Shift Verfahren erreicht wird, verantwortlich. Das neuen Klappdisplay dass jetzt nicht nur drehbar, sondern auch schwenkbar ist ist neben dem OLED Sucher eine gute Unterstützung bei der Bildbeurteilung und beim Scharfstellen. Das ist bei der GH6 jetzt nicht nur nichtlineare, sondern auch linear einstellbar. Das heißt, dass die Drehung am Fokusring unabhängig von der Geschwindigkeit Auswirkung  auf den Fokus hat. Die GH6 ist ab März wahlweise mit dem 12-60mm Kit-Objektiv oder nur als Body für 2.199€ verfügbar.

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