Die Macher von Kazaa und Skype haben einen neuen Online-Musik-Service gegründet. Der Streaming-Dienst will sich durch Abonnements finanzieren und hört auf dem Namen RDIO. Hier kann sich der Nutzer via Web-Browser Musik von jedem Rechner aus anhören. Auch Besitzer von Smartphones werden bedacht. Mobile Anwendungen stehen nämlich für das BlackBerry und Apple’s iPhone bereit. Eine Android-App wird es auch geben.
Die neue Musik-Plattform öffnete kürzlich mit einer privaten Beta-Version ihre Pforten, indem Invite-Codes an eine Handvoll von Testern gesendet wurden. Der offizielle Startschuss für die bereite Öffentlichkeit sollte in kürzerer Zeit geschehen. Bis jetzt kann man sich auf der RDIO Seite aber nur registrieren, um eine Mail zu erhalten, wenn es dann wirklich losgeht.
Im Vergleich zu anderen Online-Musikdiensten wie zum Beispiel Spotify wird es ein paar Erweiterungen geben. Abonnenten können nämlich jedes der 50 Millionen Lieder streamen. Zudem besteht die Möglichkeit die persönliche iTunes-Sammlung mit dem Konto auf Rdio zu synchronisieren. Rdio scannt dabei die iTunes-Bibliothek und bietet einen einfachen Zugang zu allen Songs.
Ich bin gespannt wie es mit Rdio weitergeht und wie Apple’s cloudbasierte Version von iTunes aussehen wird, nachdem man den Musikdienst Lala Ende Mai abgeschaltet hat. Auf die Ankündigung Apple’s müssen wir bestimmt nur noch ein paar mal schlafen, denn die WWDC beginnt bereits nächsten Montag.
via: liliputing.com; Bild: rdio.com
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50 Millionen Lieder? In den aktuellen Rdio News ist davon nichts zu lesen, wo kommt diese Zahl her?