Samsung stellt Kompaktkamera MV900F mit Gestensteuerung, Wifi und klappbaren Display für Selbstportraits vor

Auch wenn die Generation Smartphone mit ihrem Telefon immer eine Kamera in der Tasche hat, heißt es nicht, dass der Markt für Kompaktkameras gänzlich gestorben ist. Im Gegenteil: der größte Hersteller für Android-Smartphones bringt sogar noch regelmäßig selbst neue Kameras auf den Markt, die mit Features überzeugen, die man vom Smartphone zwar schon kennt, aber bei einer Kompaktkamera immer vermisst hat. Dazu kommen auch noch Features, die ein Smartphone nicht mit sich bringt und die den Kauf dieser Kompaktkamera rechtfertigen könnten.

Die Kamera MV900F hat 16,3 Megapixel. Für eine Kompaktkamera ist dies bereits ein sehr hoher Wert. Über den Sinn einer so hohen Megapixelzahl kann man zwar streiten, solange das Bild aber in Ordnung ist, spricht nichts dagegen. Zusätzlich hat die Kompaktkamera mit dem Namen Samsung MV900F noch eingebautes WiFi, so dass man Fotos einfach von der Kamera zu Flickt oder Facebook teilen kann.

Für Leute, die ihre Kamera dazu verwenden, Selbstporträts zuschießen, bietet die MV900F noch ein besonderes Goodie. Das auf der Rückseite befindliche Display lässt sich um 180° nach oben drehen, sodass man gleichzeitig die Linse schauen kann und auf dem Display sieht wie das spätere Foto aussehen würde. Das perfekte Selbstportrait gelingt so natürlich viel schneller und man erspart sich instabile und frustrierende Aufbauten mit Spiegeln oder einen zweiten Fotografen.

Der Zoom der Kamera lässt sich mit Gestensteuerung kontrollieren. Bewegt man vor der Kamera seine Arme in kreisenden Bewegungen, zoomt Kamera entweder hinein oder hinaus. Bei The Verge vermutete man deshalb bereits, dass sich Samsung von dem Film Karate Kid hat inspirieren lassen. Witzige Vorstellung.

Wie bei fast jeder automatischen Kompaktkamera wird es auch bei der MV900F sehr viele vorgegebene Aufnahmemodi geben. Die MV900F kommt in vier verschiedenen Farben: Weiß, Schwarz, Rot und Pink. Ab Ende August wird sie für 349,99 Dollar erhältlich sein. Ob und wann genau sie nach Deutschland kommt ist bislang noch nicht sicher.

– via The Verge –