Bisher konnten Drohnen automatisch große Hindernisse erkennen und einen Weg drum herum finden. Doch was ist, wenn man kleinere Hindernisse, wie beispielsweise Äste hat und durch kleine Lücken fliegen möchte? Das MIT hat genau diese Möglichkeit geschaffen.
Forscher des Massachusetts Institute of Technology haben einen Quadrocopter gezeigt, welcher völlig eigenständig in der Lage ist durch einen künstlichen Wald zu fliegen. Das besondere dabei sind die kleinen Hindernisse, die er selbstständig überwinden muss. Um dies zu tun nutzen die Wissenschaftler Algorithmen, die die Drohne befähigen ihre Bewegungen vorauszuplanen. Im Gegensatz zur normalen Wegfindung errechnet der Algorithmus einen neuen Weg durch die freien Lücken des Waldes und berücksichtigt dabei auch die kleinsten Hindernisse.
Weiterhin ist es Forschern des MIT gelungen ein Flugzeug ebenfalls mit einer Methode auszustatten um automatisiert Hindernissen auszuweichen. Dazu werden eine Hand voll Worst Case Szenarien durchgerechnet, die das Flugzeug dann zum Ausweichen nutzt. Wenn man genug dieser Szenarien errechnet, könnte ein Flugzeug völlig automatisch um so ziemlich alles herumfliegen. Die Technologie hat das Potential Rettungs-Drohnen durch zerstörte Gebäude zu schicken und Überlebende zu suchen oder Aufklärungsdrohnen völlig eigenständig gefährliche Gebiete erkunden zu lassen.
Die Ausweichtechnik für Flugzeuge könnte eventuell auch dafür sorgen, dass solche schlimmen Geschichten wie der German Wings Absturz letztes Jahr nicht mehr passieren.
- Huawei MediaPad M3 Lite – Mittelklasse Tablet ausprobiert - 6. November 2017
- Google Assistant für iOS unterstützt jetzt Apple Music - 30. Oktober 2017
- iTunes Karten – 15% Bonusguthaben bei Müller - 30. Oktober 2017