Street View über die Hintertür auch hierzulande bald verfügbar?

Google Street View über die Hintertür auch hierzulande bald verfügbar? Web

Vor einem Jahr erfolgte die Integration der Foto-Sharing-Webseite Panoramio in Google Street View. Kurz darauf geschah ähnliches mit den Picasa Webalben. Jetzt hat der weltgrößte Suchmaschinendienst die Navigation seines Dienstes verbessert und ermöglicht es auch in Städten, in denen Street View nicht verfügbar ist, eine Sehenswürdigkeit von allen Seiten zu betrachten. Natürlich unter der Voraussetzung, dass  genügend Fotos von Nutzern vorliegen.

Um die Funktion zu aktivieren, klickt man bei Google Maps auf den Menüpunkt „Mehr“ und aktiviert bei den Fotos den Haken. Nun wird Google’s Fotolayer gestartet. So kann man nun beispielsweise ein Bild vom Brandenburger Tor auswählen. Um dies nun im Vollbildmodus betrachten zu können, klickt man in der Blase ein weiteres Mal auf das Foto. Über das Bild positioniert Google nun weitere Symbole. Hierbei besteht die unter anderem die Möglichkeit das bisherige Bild zu verschieben. Bei diesem Vorgehen wird seitens Google das nächste Bild in groß angezeigt.

Mit der Qualität von  Street View kann der neue Google-Service noch nicht aufwarten. So kann es vorkommen, dass man bei einem Gebäude mit einem Klick vom Ostportal zur Westseite übergeleitet wird. Andererseits sind aber auch Bilder verfügbar, die man ähnlich wie in Street View betrachten und auch so navigieren kann.
Der Suchmaschinendienst Google greift auf verschiedene Icons zurück, um seinen Dienst steuerbar zu machen. So führen beispielsweise Pfeile zu einem Bild, das sich mit dem Ausgewählten überschneidet.  Dahingegen dient der große Pfeil zum herauszoomen.

In dem unten eingefügten Video, werden die neuen Funktion gut ersichtlich:

Grünes Licht hat der neue Dienst auch schon indirekt von oberster politischer Ebene bekommen. So rät nämlich Frau Merkel in ihrem wöchentlichen Podcast, dass jene, die sich in ihrer Privatsphäre verletzt sehen, von „ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen” sollten. Mit dieser Aussage stellt sich  auch gegen die Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner von der Schwesterpartei CSU, die sich ein strikteres Vorgehen gewünscht hatte.

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