Test: Devolo dLAN 1200+ WiFi ac Starter Kit

Nach dem ersten Eindruck des Asus ZenPad S 8.0 folgt hier nun der nächste Testbericht aus der großen Paketwelle vom letzten Samstag. Ich habe für euch das Devolo dLAN 1200+ WiFi ac Starter Kit ausprobiert! Danke an Devolo für die Bereitstellung dieses Paketes!

DSC_1028.NEF_ Test: Devolo dLAN 1200+ WiFi ac Starter Kit Computer Gadgets Gefeatured Technologie Testberichte

Die Ausgangssituation

Screen-Shot-on-2015-09-17-at-19_45_16 Test: Devolo dLAN 1200+ WiFi ac Starter Kit Computer Gadgets Gefeatured Technologie Testberichte

Um überhaupt zu begreifen was ich hier eigentlich für eine Wohnung mit WLAN ausstatten möchte, müsst ihr ein paar Details über meine Wohnung erfahren. Ich wohne mit meiner kleinen Familie in einer 130qm großen Maisonette-Wohnung, die ich euch im obigen Bild versucht habe aufzumalen. Was die Punkte zu bedeuten haben, dazu später mehr. Bisher habe ich bei dem gelben Punkt im Wohnzimmer die Fritz.Box von Kabel Deutschland installiert und hatte oben im Kinderzimmer kein WLAN mehr. Selbst im Arbeitszimmer war das WLAN quasi nicht existent, weswegen ich bisher eine TP-LINK dLAN Lösung eingesetzt habe. Fakt ist: Bisher war WLAN im Arbeitszimmer, Kinderzimmer und Schlafzimmer ein Wunschtraum. Aber nun zum Paket – ausgepackt und folgendes kam heraus:

DSC_1032.NEF_ Test: Devolo dLAN 1200+ WiFi ac Starter Kit Computer Gadgets Gefeatured Technologie Testberichte

Der kleinere Stecker in der Mitte ist quasi der Chef im neuen dLAN Konstrukt meiner Wohnung und kommuniziert mit den zwei Buddies links und rechts neben ihm, die wiederum das WLAN streuen. Mit dabei ist auch noch ein Netzwerkkabel. Das ist es dann auch schon.

Material & Verarbeitung

Die Verarbeitung der kleinen Boxen ist sehr gut. Man merkt, dass hier auf hochwertiges Plastik gesetzt wurde, die nicht knarzt und sehr stabil wirkt. Man hat immer den Eindruck “Wenn mir das Ding jetzt herunterfällt, geht es nicht kaputt”. Die Buttons haben einen sehr guten Druckpunkt und wirken nicht matschig. Also rundum positiv. Aber nun zur Einrichtung des Ganzen.

Das Setup

Die Einrichtung ist wirklich sehr einfach und entspricht dem Slogan “Starter Kit”. Ihr stöpselt den Chef-Stecker in die Steckdose neben eurem Router und verkabelt ihn per Netzwerkkabel mit einem freien Netzwerk-Slot eures Routers. Damit ist der Teil schon mal gegessen. Wie bekommen wir nun die WLAN Kollegen zum Laufen? Auch sehr einfach! Ihr steckt erst einmal einen der größeren Stecker in eine Steckdose in der Nähe des Chefs. Nun beginnen die Lämpchen zu blinken:

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Nach genau 50 Sekunden fängt das Häuschen an rot zu leuchten. Nun drückt ihr genau diesen Knopf kurz und geht dann zum Chef-Stecker zurück um dort wieder einen kleinen Knopf an der Seite zu drücken. Dann blinkt das Häuschen kurz und erstrahlt dann in dem hellen weiß, was übrigens in der Nacht gerne mal einen ganzen Raum beleuchten kann. Genauso verfahrt ihr mit dem anderen WLAN Verteiler. Seid ihr soweit, dann könnt ihr die WLAN Spots in der Wohnung verteilen. Bei mir sind das die grünen Punkte im Bad und Arbeitszimmer. Soweit also zur Hardware.

Nun kommen wir zum WLAN Setup: dafür gibt es von Devolo eine Cockpit App (für Windows, OSX, iOS und Android) mit der ihr euer komplettes dLAN verwalten könnt. Hier seht ihr meine Mac Version mit der Übersicht: Chef in der Mitte, WLAN im Bad links oben, WLAN im Arbeitszimmer rechts oben und den jeweiligen Datendurchsatz. Ich bin übrigens nie auf 1200MBit gekommen und hatte im Schnitt immer Werte zwischen 600MBit und 980MBit, was aber für den Normalo völlig ausreichend ist.

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Hier könnt ihr nun Firmwareupdates machen, die Geräte benennen, die LED Leuchten ausschalten (Pro-Tipp) und in die jeweilige Einrichtungsseite des WLAN Verteilers springen, die jetzt interessant wird.

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Die Einstellungen für den Access Point findet ihr im Bild oben links. Hier könnt ihr euer WLAN benennen, Schlüssel vergeben etc., was die manuelle Option wäre. Ein echt cooles automatisches Feature ist die WiFi Move Funktion. Damit könnt ihr das bestehende WLAN des Routers direkt klonen und automatisch an alle anderen WLAN Verteiler im dLAN weitergeben. Das heißt ihr macht diese WiFi Move Sache bei einem WLAN Verteiler und der andere wird automatisch konfiguriert. Gelesen, probiert – Spaß! Innerhalb von 5 Minuten hatte ich mein WLAN in der kompletten Bude verteilt. Wie die Ausstrahlung genau ist? Später… Kindersicherung, Zeitschaltung, WPS An/Ausschaltung, Mac Filter – alles ist möglich mit diesen Verteilern. Übrigens auch WPA2 only, 2,4GHz und 5GHz WLAN! -> Das können nicht alle!

Der gefühlte Test

Warum der gefühlte Test? Ich könnte euch jetzt mit komplizierten Zahlen erschlagen und diverse WLAN Tester durch diese dLAN/WLAN Konstruktion jagen, aber das bringt irgendwie keinen weiter! Was ist also für den gefühlten Test wichtig? IT SHOULD WORK! Und es funktioniert ganz hervorragend! Der Schwabe würde sagen: “Bei mir tuts!”

Vorherige Situation hatte ich bereits geschildert. Allein der Fakt, dass WLAN nun überall verfügbar ist und auch das dLAN mit mindestens 600MBit verrückt schnell ist, macht mich glücklich. Das WLAN ist nicht nur da, nein es ist auch immer schnell. Ich selbst habe ein iPhone 5S, kann also nicht von dem 5GHz WiFi ac Band profitieren, aber meine Frau hat mit ihrem Samsung Galaxy S6 nur positive WLAN-Surferfahrung im neuen “Lounge-Bereich” geschildert :-). Auch das ASUS ZenPad S 8.0 läuft im WLAN ac rasend schnell – und das überall. Genauso mein iPhone 5S im alten Frequenzband. Das soll doch eigentlich Sinn und Zweck einer solchen Anschaffung sein oder?

Der technische Test

Damit mein Gefühl auch irgendwie technisch unterlegt ist, bin ich mit der Fritz.WLAN App mal losgezogen und hab den ein oder anderen WLAN Test an den roten Punkten in der Wohnung durchgeführt. Also an den äußeren Enden meiner Bude.

Die Signalstärke war hier durchweg gut und zufriedenstellend. Klar gibt es hier Verbesserungen aber die kann man einfach über die Neupositionierung der WLAN Spots erledigen. Da ich den Rechner im Arbeitszimmer aber fest über das dLAN verkabelt habe, bin ich mit meinem aktuellen SetUp sehr zufrieden.

Fazit

Das Fazit für das Devolo 1200+ WiFi ac Starter Kit ist schnell gezogen. Nach einer Woche Dauertest und ständiger WLAN Benutzung durch Smartphones, Tablets, einer PS4, einem SmartTV und einem Rechner hatten wir beim Surfen, Streamen oder Daten zwischen dem NAS hin/herschieben nie das Gefühl, dass das Laden stottert oder das WLAN unperformant ist. Test bestanden und einen zufriedenen Nutzer hinterlassen. Das ist doch das, was man als Hersteller eigentlich bezwecken sollte oder?

Wen der Test neugierig gemacht, der kann dieses Starter Kit für aktuell 170,99 € bei Amazon erstehen! Habt ihr Fragen zu den Geräten? Dann immer her damit!

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Folgt mir ^^

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https://www.stereopoly.de

Ist beruflich im SAP Geschäft tätig, seit 2015 nach langer Pause aber wieder in der Blogosphäre unterwegs. Hat eine attestierte „Technik-Macke“ mit einer Vorliebe für Apple-Produkte.

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[…] hatte ja vor einiger Zeit bereits angekündigt, dass neben dem Devolo WLAN Starter Kit und dem Asus ZenPad S 8.0 auch ein paar WLAN Lautsprecher von Raumfeld in mein Heim eingetrudelt […]

[…] Aufbau meiner Wohnung habe ich euch bereits in dem Devolo WLAN Test geschildert. Wir wohnen in einer 130 qm großen Maisonette-Wohnung mit vier Räumen. Idealerweise […]

haubi
7 Jahre zuvor

Jahrelang benutze ich die dLAN-Adapter von devolo und war eigentlich immer ganz zufrieden damit. Vor ca. 8 Monaten legte ich mir nun das dLAN 1200+ WiFi ac Starter-Kit zu und war auch damit ganz zufrieden. Vor kurzem hat devolo für den Adapter mit WiFi kurz hintereinander zwei Firmware-Updates ins Netz gestellt, die ich installiert habe. Seitdem blinkt permanent eine rote LED an beiden Adaptern, sobald mein kleines Heimnetzwerk nicht aktiv ist und das WLAN-Modul nicht genutzt wird. Das WLAN-Modul schalte ich selbstverständlich aus Sicherheits- und Stromspargründen nur dann ein, wenn ich es auch wirklich brauche. Wie schlecht der devolo-Kundendienst ist, der seinen Namen gar nicht verdient, durfte ich nun erleben, wo ich zum ersten Male diesen nach vielen Jahren in Anspruch nehmen wollte. Zwei Wochen lang habe ich per e-mail versucht, von devolo zu erfahren, warum es dieses völlig nervige rote Dauerblinken plötzlich gibt, obwohl ich an den Einstellungen der Adapter keinerlei Veränderungen vorgenommen habe. Vergeblich! Jedesmal wurde meine jeweilige e-mail von jemand anderes beantwortet, jedesmal erhielt ich nur die üblichen Standard-Antworten und -Erläuterungen, ohne dass meine Frage nach dem Warum je beantwortet wurde. Schließlich platzte mir der Kragen und ich rief heute bei devolo an. Nach mehreren Minuten in der Warteschleife meldete sich eine junge Dame, der ich alles vier- oder fünfmal erklären musste. Wiederholt musste sie sich intern bei anderen Kollegen erkundigen, bis endlich, endlich der erlösende Satz von ihr kam: offenbar wurde mit der neuen Firmware eine Warnung eingebaut, die immer dann ein rotes Dauerblinken auslöst, sobald der Datendurchsatz unter einen bestimmten Wert fällt. Soweit, so gut! Das Schlimme daran ist jedoch, dass ich als Anwender dieses furchtbare rote Dauerblinken nicht abstellen oder konfigurieren kann. So bleibt mir nur noch, auf einen anderen Hersteller auszuweichen. Heutzutage ist jahrelange Kundentreue eben überhaupt kein Thema mehr!

7 Jahre zuvor

Wow, was sollte es für einen Sinn machen ein blinken wegen geringen Datendurchsatzes herbeizuführen?
Ich kann ihren Frust verstehen, die chinesische Konkurrenz macht übrigends sehr gute Produkte zu besseren Preisen.
Mfg

6 Jahre zuvor

Etwas schade das immer mit übertriebenen Datendurchsätzen geworben wird. die nie erreicht werden können.

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