Recht überraschend hat Google im Rahmen der CES eine Keynote veranstaltet, in der Android Chef-Entwickler Mike Cleron den Anwesenden einen Rundgang durch Android 3.0 Honeycomb bot – auf dem Motorola XOOM. Endlich ist das Geheimnis um das neue Tablet-OS gelüftet – was man zu sehen bekam, macht eindeutig Lust auf mehr.
In der Demonstration ging Cleron auf Designentscheidungen und den Entschluss ein, keine physischen Buttons einzusetzen. Damit findet der Nutzer die Bedienung immer am unteren Rand des Displays, egal wie es gerade gehalten wird. Der Startscreen ist, wie auch bei der Smartphone-Version, vollständig mit Widgets und Shortcuts individuell konfigurierbar, diese kleinen Hilfsprogramme wurden auf Honeycomb allerdings ein wenig aufgebohrt. Die Kalenderansicht, aktuelle Gmail-Nachrichten, sogar gerade angesagte YouTube-Videos sind direkt, ohne eine Anwendung zu starten, auf dem Startscreen einseh- und scrollbar. Es lassen sich sogar Widgets für einzelne Kontakte auf dem Startscreen ablegen, in dem der aktuelle Status angezeigt wird – ein wenig erinnert diese Funktion an die Live-Tiles aus Windows Phone 7. In Bezug auf Multitasking betont Cleron, dass Honeycomb speziell dafür optimiert wurde und dass das System sich um die Verwaltung kümmert, ab Minute 5:50 zeigt er, wie Taskswitching funktioniert.
Die Nutzeroberfläche von Android 3.0 wurde so gestaltet, dass sie zwar futuristisch, aber dennoch vertraut ist. Cleron verwies darauf, dass man sich bei der Gestaltung ein wenig am Computerdesign aus Science Fiction-Filmen orientiert habe. Die Nutzeroberfläche hat eine 3D-Optik, Videos, Bilder oder Bücher und dergleichen werden in einer ringförmigen, räumlichen Ansicht dargestellt, aus der das gewünschte Medium ausgewählt und gestartet werden kann. Der Wechsel von einem Startscreen zum nächsten hat ebenso einen räumlichen Touch.
Mit Honeycomb hat Google meiner Meinung nach einen Volltreffer gelandet. Die Nutzeroberfläche gefällt, bietet weit mehr Anpassungsmöglichkeiten als iOS auf dem iPad und eine User-Experience, die vom Nutzungsumfang an Desktoprechner heranreicht. Was ich bisher von Android 3.0 Honeycomb und dem Motorola XOOM gesehen habe, gibt mir zum ersten Mal das Gefühl, dass ich ein Tablet “brauche”.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=j4NqT6u_ODk&feature=player_embedded[/youtube]
Hier eine Sammlung einiger Android 3.0 Honeycomb-Videos:
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=C5LNJ9rjTlY&feature=player_embedded[/youtube]
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=-i_IkO_L0zc&feature=player_embedded[/youtube]
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=NHZWAE1kKzY&feature=player_embedded[/youtube]
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=YU1Y62IP-b4&feature=player_embedded[/youtube]
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=66u7lzve1e8&feature=player_embedded[/youtube]
[via ZDnet]
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