WebOS steht vermutlich kurz vor dem Verkauf

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So wie es aussieht, hat das Hin und her um WebOS bald ein Ende. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung von vier Informanten, dass der Verkauf von WebOS bereits in der Vorbereitung steckt.

Fünf große Unternehmen gehören zu den Interessenten an dem von HP ausgemusterten Betriebssystem: Amazon, Research in Motion (RIM), Oracle und Intel. WebOS wird für die Käufer ein Schnäppchen werden, denn die von HP investierten 1,2 Milliarden $ wird WebOS bei weitem nicht mehr einbringen. HP hat im vergangenen Jahr zu wenig Arbeit in das System investiert, so dass interessierte Käufer mit einem Kaufpreis von mehreren 100 Millionen rechnen müssen, ein Preis der trotzdem unter dem ursprünglichen Verkaufswert liegt.

Nachdem Meg Whitman als neuer CEO von HP die Entscheidung ihres Vorgängers Apotheker, aus dem PC-Geschäft auszusteigen rückgängig machte, sah es eine lange Zeit erst so aus, als wolle sie auch an WebOS festhalten. Man wolle die Optionen für WebOS ausloten, hieß es. Das scheint man nun getan und sich gegen WebOS entschieden zu haben.

Zwar gibt es von HP zu diesem Thema noch keine offizielle Stellungnahme, jedoch sind die Informationen und Begründungen zum geplanten Verkauf so schlüssig, dass mit dieser Lösung für WebOS zu rechnen ist.

Was mit WebOS als aktiv eingesetzt Betriebssystem passieren wird, ist unklar. Wie berichtet wird, ist WebOS auch durch mehrere Patente für Firmen sehr attraktiv. Dass man mit Patenten mehr Geld machen kann, als mit der tatsächlichen Entwicklung, haben wir bereits bei Microsoft gelernt.

Warten wir einfach eine Stellungnahme von HP und Meg Whitman dazu ab und hoffen, dass die Gerüchte zu WebOS bald endlich ein Ende haben.

– Quelle: Golem
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